Canon-Boom Part I: 3 frische Ixus-Modelle
An diesem Tag hat Canon in Aussicht der IFA 2005 eine Lawine an Produktvorstellungen losgetreten, zu denen neben zwei neuen DSLR-Kameras, deren Details Sie im GFW Profifoto-Ticker finden, auch sage und schreibe sieben neue Kompakt-Digitalkameras gehören. Diese Newsmeldung befasst sich mit den neuen Ixus-Modellen, eine zweite wird Ihnen die Neuigkeiten zu den vier Powershot-Kameras vermitteln, die ebenfalls angekündigt wurden.
Die Ixus 750 und Ixus 55 sind in vielen Eigenschaften sehr ähnlich ausgestattet. Beide Kameras besitzen Objektive mit 3fachem optischen Zoom und ein Display mit 2,5 Zoll Bilddiagonale. Beiden gemeinsam ist auch das Speichermedium (SecureDigital), die interne Bildverarbeitung mit "Digic II" und "iSAPS", das Autofokus-System mit 9 Messpunkten, die Videofunktion mit VGA-Auflösung, die ISO-Empfindlichkeiten von 50 bis 400, die Verschlusszeiten von 1/2000 bis 15 Sekunden, die Lichtstärke der Objektive und noch einige andere Details. Worin sie sich unterscheiden, sind zum Einen die Auflösung des CCD-Sensors - bei der Ixus 750 sind es rund 7 Megapixel, bei der Ixus 55 sind es etwa 5 Megapixel - sowie in den Kleinbild-Brennweiten der Objektive - Ixus 55: 35 bis 105 Millimeter, Ixus 55: 37 bis 111 Millimeter. Angesichts der geringeren Auflösung des Sensors besitzt die Ixus 55 auch eine etwas potentere Makro-Funktion (3 cm Mindestentfernung) als die Ixus 750 (5 cm), dafür erhält letztere wegen des etwas größeren Energie-Bedarfs auch einen stärkeren Akku. Für beide wird es ein Sortiment an Zubehör geben, das eine edle Fototasche, ein spezielles Netzteil und sogar ein Unterwassergehäuses umfasst, durch das die Kamera auf Tauchgänge mitgeführt werden kann. Canon spricht folgende Preisempfehlungen aus: Ixus 750 für zirka 500 Euro, Ixus 55 für rund 400 Euro. Beide Kameras werden im September 2005 im Handel erwartet.
Das dritte Ixus-Modell im Bunde, Ixus i zoom, wird die kleinste digitale Kamera sein, die Canon in der Ixus-Serie bisher hervorgebracht hat. Das Herz der Kamera bildet ein CCD-Sensor mit fünf Megapixel Auflösung, davorgeschnallt hat das Werk ein Objektiv mit 2,4fachem optischen Zoom und ins Kleinbildformat umgerechneten Brennweiten von 38 bis 90 Millimetern. Die Makrofunktion ermöglicht es dem Fotografen, sich den Motiven bis 10 Zentimeter anzunähern. Der Zielgruppe der neuen Ixus entsprechend ist die Kamera nicht mit umfangreichen manuellen Einstellungsmöglichkeiten gesegnet, sondern soll flott und automatisch gelungene Schnappschüsse liefern. Die Belichtungskorrektur von zwei Blendenstufen in Drittelschritten ist ebenso Standard wie die Möglichkeit, aus verschiedenen Motivprogrammen oder Weißabgleichs-Voreinstellungen zu wählen. Angesichts der Winzigkeit der Kamera ist auf der Rückseite des Gehäuses nur Platz für ein 1,8 Zoll großes Display. Auch einen optischen Sucher gibt es nicht. Im Lieferumfang ist eine Dockingstation samt Fernbedienung enthalten, die sowohl für die Aufladung des Akkus als auch für die Bildübertragung genutzt werden kann. Auch für die Ixus i zoom wird ein Unterwassergehäuse verfügbar sein, das allerdings im Gegensatz zu dem der zwei anderen Ixus-Modelle nicht wirklich tauchtauglich ist - es hält nur bis drei Meter Tiefe dicht. Der Preis der kleinen und hübschen Ixus i zoom wird bei rund 380 Euro liegen, wenn sie im September 2005 in den Handel kommt.
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