Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Canon-Boom Part II: 4 neue Powershots

Neben den drei neuen Ixus-Modellen von Canon ist die Anzahl der neuen Powershot-Modelle von Canon bemerkenswert. Technischer Vorreiter des Quartetts ist die Powershot S80. Sie bildet das neue Spitzenmodell der S-Serie mit einem Sensor, dessen Auflösung acht Megapixel beträgt. Hinsichtlich der Ausstattung hat sie sich einiges von den professionellen Spiegelreflex-Kameras von Canon abgeschaut - zum Beispiel der schnelle Bildverarbeitungsprozessor Digic II, oder ein Wahlrad auf der Rückseite des Gehäuses, das die Menüs auf dem 2,5 Zoll großen LC-Display steuert. Ambitionierte Fotografen werden schätzen, dass die Belichtungseinstellungen der Kamera vollständig manuell vorgenommen werden können, gleiches gilt für den Weißabgleich und die ISO-Pendants. Das Objektiv der Kamera deckt einen für die Schnappschuss-Fotografie idealen Brennweitenbereich von 28 bis 100 Millimetern ab und wird zusätzlich mit Konvertern richtung Tele und Weitwinkel erweiterbar sein. Übrigens beherrscht die S80 die Fähigkeit, Videoclips mit erstaunlichen 1.024 mal 768 Pixel Auflösung zu speichern, bis die Dateigröße des Videos ein Gigabyte erreicht.Optional erhältlich wird ein Unterwasser-Gehäuse sein, das in eine Tauchtiefe bis 40 Meter dicht hält. Ab Oktober soll die Powershot S80 zum Preis von rund 600 Euro erhältlich sein.

Ein Double für preisbewusste Fotografen sollen die Powershots A610 und A620 bilden. Ihre Ausstattung ist bis auf den Bildsensor identisch, hier bietet die A610 fünf Megapixel, die A620 wartet mit sieben Megapixel auf dem Sensor auf. Beide nutzen den Digic-II-Prozessor sowie ein Objektiv mit vierfachem optischen Zoom und Kleinbild-Brennweiten von 35 bis 140 Millimeter. Hinsichtlich der Belichtungssteuerung sind sie nicht mehr ganz so flexibel wie die S-Kameras, bieten aber einen ganzen Reigen von Motivprogrammen, Weißabgleichs-Stufen und eine Belichtungskorrektur, was durchaus für einige Kreativität bei der Bildgestaltung sorgen kann. Auf der Rückseite des Gehäuses verbaut ist jeweils ein zwei Zoll großes Display mit Schwenkfunktionalität, was Selbstporträts und andere, ungewöhnliche Aufnahmewinkel ermöglicht. Auch die neuen Powershots der A-Serie sind in der Lage, Videoclips aufzunehmen, die Auflösung beträgt dabei bis 640 mal 480 Pixel mit 30 Bildern pro Sekunde. Noch im September will Canon die Kameras in den Handel bringen, die Preise liegen voraussichtlich bei zirka 330 Euro für die A610 und 400 Euro für die A620.

Den Junior unter den frischen Powershots bildet die A410. Dabei handelt es sich um eine reinrassige Digicam für Einsteiger und Hobbyfotografen, denn hier wird besonders Wert auf einfache Bedienung und zielsichere Automatiken gelegt. Der Sensor der Kamera ist mit einer Auflösung von 3,2 Megapixel zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, dürfte aber angesichts der vergleichsweise geringen Pixelmassen ausgesprochen flink in der Bildverarbeitung sein. Dafür sollte auch die Verwendung des Digic-II-Prozessors sorgen, der die Fotos zusätzlich hinsichtlich Schärfe und Farbgebung optimiert. Das Objektiv der Kamera liefert ins Kleinbild umgerechnete Brennweiten von 41 bis 131 Millimeter und damit 3fachen optischen Zoom. Die Naheinstell-Grenze des Autfokus mit fünf Messpunkten liegt bei famosen 1,5 Zentimeter - eine Lupe könnte das nicht besser. Von der A410 sollte man allerdings nicht erwarten, dass sie besonders ambitionierte Fotografen befriedigt, dafür stehen zu wenig manuelle Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wer hingegen schnelle Schnappschüsse und ansprechende Alltagsfotos erzeugen möchte, wird mit den verschiedenen Motivprogrammen und der Belichtungskorrektur auskommen. Bewegte Bilder sind auch dieser Kamera kein Fremdwort - VGA-Auflösung für den TV-Bildschirm in Videoclips bis drei Minuten Länge sind kein Problem. Und der Preis ist heiß: zirka 160 Euro wird die A410 kosten, wenn sie in Kürze im Handel bereit steht.

 


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