Canon: Neue Ixus-Modelle

Zwei neue Varianten der attraktiven Digitalkameras aus der kompakten Ixus-Serie wird Canon auf der IFA im Gepäck haben. Das kleinere Modell, die Ixus 860 IS, kommt mit einem Bildsensor der 8-Megapixel-Klasse, der ausreichend Bildmaterial für den Fotodruck in beliebten Formaten wie A4 oder sogar A3 liefert. Dem CCD vorangestellt ist ein Objektiv, dessen ins Kleinbildformat umgerechnete Brennweiten von 28 bis 105 Millimeter reichen. Damit stellt die Ixus 860 IS 3,8fachen optischen Zoom und echten Weitwinkel zur Verfügung. Außerdem mit von der Partie ist ein optischer Bildstabilisator, der mittels beweglicher Linsenelemente im Objektiv die Verwacklung durch eine Fotografenhand ausgleicht und so längere Verschlusszeiten ermöglicht. ISO-Empfindlichkeiten bis 1.600, Gesichtserkennung, zahlreiche Motivprogramme auch für hohe Lichtempfindlichkeit, ein 3,0-Zoll-Display und viele optionale Zubehörteile (z.B. Unterwasser-Gehäuse) runden das Angebot um die Ixus ab. Der Preis für die Isux 860 IS liegt bei etwa 380 Euro, erhältlich ist sie laut Hersteller bereits. Ein bisschen mehr aber auch ein bisschen weniger bietet die Ixus 960 IS. Sie soll nach Aussagen von Canon die 900 Ti ersetzen und das neue Flaggschiff für Canons Titan-veredelte Kompaktkameras bilden. Die 960 IS bietet im Vergleich zur 860 IS 12 statt 8 Megapixel sowie ein Objektiv mit Brennweiten von 36 bis 133 Millimetern. Eine optische Bildstabilisierung ist auch in dieser Kamera mit an Bord. Das Display der 960 IS bietet nur 2,5 Zoll, immerhin gibt es aber einen optischen Realbild-Sucher, der bei extrem hellem Umgebungslicht sehr praktisch sein dürfte, um den richtigen Bildausschnitt zu treffen. Insgesamt scheint die Ausstattung der 860 IS im Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugender zu sein, doch was die beiden Kameras wirklich können, müssen Tests ermitteln.