Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Zubehör  

Der „hipjib“ ermöglicht ungewöhnliche Aufnahmen

Hüft-Kamerakran von Rolleiflex

Der englische Begriff „Jib“ (deutsch: Auslegerarm) steht bei Filmproduktionen für einen kleinen Kamerakran, mit dem man aus ungewöhnlichen Perspektiven die Szenen aufnehmen kann. Rolleiflex stellt nun mit dem „hipjib“ den solchen Kamerakran „für die Hüfte“ vor („hip“; englisch für „Hüfte“).

Das von dem Kameramann und Fotografen Gert Wagner entwickelte System besteht aus einer Halterung an einem Hüftgurt. In die Halterung werden zwei der Beine eines normalen Stativs eingesetzt, um es quasi in einer Art Drehlager zu befestigen. Es ist für Stativfüße mit einem Durchmesser von 20 bis 35 Millimeter ausgelegt, das Gewicht des Stativs sollte maximal etwa drei Kilogramm betragen.

Anschließend lässt sich das Stativ samt Kamera auf vielfältige Art heben oder schwenken. Zum Beispiel kann das dritte Bein des Stativs gemeinsam mit dem Stativkopf zur Bewegungsführung der Kamera genutzt werden. Klingt kompliziert, ist aber genial einfach. Die logische Nutzung von Rolleiflex hipjib besteht hauptsächlich in einer Auf- und Abwärtsbewegung der Kamera, um etwa von einer Nahaufnahme einer Person langsam auf eine Halbtotale oder ähnliches zu schwenken oder bei Sportaufnahmen für viel Dynamik im Bild zu sorgen.

Das Video zeigt die Einsatzgebiete des „hipjibs“, das in Drehpausen auch genutzt wird, um die Kamera bequemer zu tragen, weil ihr Gewicht auf der Hüfte ruht.

Das Rolleiflex hipjib ist ab sofort verfügbar. Es wird für 199 Euro angeboten, Informationen sind über www.rollei.de/produkte/stative/videostative-videozubehoer/rolleiflex-hipjib,p279787 abrufbar.

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