Details zu Sigmas Kompakter mit Foveon-Sensor

Die SD14 hat es schließlich nach einigen Verzögerungen auf den Markt geschafft, da kommt Sigma auch mit der schon länger in einer detailarmen Schwebe befindlichen DP1 in die Gänge. Mit dieser Kompaktkamera will Sigma offenbar die Hosentaschen der Profis befüllen - im Stile etwa einer Ricoh GR Digital. Das laut Herstellerangabe extrem hochwertige und präzise Objektiv der DP1 soll eine Festbrennweite mit ins Kleinbildformat umgerechneten 28 Millimetern erhalten und eine Lichtstärke von f4 besitzen. Der Minimalabstand zum Scharfstellen des Motivs beträgt 30 Zentimeter. Der Bildsensor der DP1 ist offenbar identisch mit dem der SD14, denn er bietet 14 Megapixel in drei Schichten und eine Aufnahmefläche, die dem APS-C-Format entspricht. Als Speicherkarten sind SDHC-Medien vorgesehen, die angesichts der Fähigkeit der Kamera, die Bilddaten im Raw-Format zu sichern, von fleißigen Fotografen auch dringend gebraucht werden. Auf der Rückseite des Gehäuses ist ein 2,5-Zoll-Display eingebaut, das die derzeit übliche Auflösung von 230.000 Pixel nutzt. Angesichts der Tatsache, dass die DP1 nur ein Objektiv mit Festbrennweite besitzt, sind die vom Hersteller angegebenen Gehäuse-Maße ziemlich üppig - 10 Zentimeter breit, 5 hoch und 5 tief. Wann exakt und zu welchem Preis die Sigma in den Handel kommen soll, ist allerdings immer noch nicht bekannt.