Die Sigma DP-1 für Makros aufgerüstet

Die Kompaktkamera DP-1 von Sigma bietet auch ohne Zubehör bemerkenswerte Leistungen: Ihr Zoomobjektiv bietet eine Festbrennweite von 28 Millimeter, ist also auf Weitwinkelaufnahmen optimiert. Zudem ist sie mit eine Foveon-Sensor ausgestattet, der Farben nicht erst wie andere CCDs interpolieren muss. Daher kann er die vollständige Farbinformation jedes Bildpunktes erfassen.

Die Kamera lässt sich jetzt für den Makrobereich ausbauen: Im Normalfalle kann man bis 30 Zentimeter an Blumen und Insekten heran, um sie noch scharf abzulichten. Dank einer speziell gefertigten Makrolinse werden die Motive nicht nur mehrfach vergrößert, sondern man kann auch näher heran. Der Abstand kann mit ihr 20 bis 33 Zentimeter betragen. Die Vergrößerung entspricht 4 Dioptrien. Der größte Abbildungsmaßstab beträgt dann jeweils 1:8,2 beziehungsweise 1:14:9.

Die Makrolinse ist als so genannter Achromat konstruiert, was für ihre Qualität spricht. Es wurden zwei Linsen so verbunden, dass Farbfehler und Verzeichnungen reduziert sind. Zudem reduziert eine mehrschichtige Vergütung (Super Multi Layer oder kurz SML) Reflexionen und Geisterbilder.

Die Linse lässt sich auf die Gegeblichtblende der DP-1 aufschrauben. Dafür besitzt sie ein 46-Milllimeter-Gewinde.

Laut Sigma ist die Makrolinse AML-1 im Juni 2008 erhältlich. Ihr Preis liegt um 79 Euro.