Extrem miniaturisierte acht Megapixel

Konica Minoltas Dimage-X-Serie hat ein weiteres Flaggschiff erhalten: Die X1 wartet auf mit einem extrem hoch auflösenden 8-Megapixel-Sensor und einer speziell angepassten Verwacklungsminderung, die im Gegensatz zum Anti-Shake-System in anderen Kameras des Herstellers nicht nur den Sensor in der Bewegung dämpft, sondern zusammen mit dem Objektiv die ganze Aufnahmeeinheit. Das gelingt unter anderem dadurch, dass das Objektiv vollständig im Gehäuse eingebettet ist - kein Bestandteil ragt heraus. Das Bild wird durch ein SLR-ähnliches Prisma vom Eingang im Gehäuse auf die Objektivkonstruktion umgelenkt. Die bietet übrigens 3fachen optischen Zoom und ins Kleinbildformat umgerechnete Brennweiten von 37 bis 111 Millimeter. Auch die restliche Ausstattung der Kamera kann sich sehen lassen: Auf der Rückseite des Gehäuses verbaut ist ein 2,5 Zoll großes LC-Display, das eine im Vergleich zu anderen Displays der Serie um den Faktor 1,5 gesteigerte Helligkeit besitzt und damit auch in hellem Umgebungslicht noch erkennbare Bildvorschauen liefert. Eine Videoclip-Funktion erzeugt Aufnahmen im TV-tauglichen VGA-Format bei 20 Bildern pro Sekunde inklusive Ton. Im Lieferumfang ist außerdem eine Kamerastation enthalten, die die Konnektierung mit einem PC und das Aufladen der Akkus erleichtert. Als Speicherkarten sind SecureDigital- oder MultiMedia-Karten vorgesehen, bei der hohen Auflösung von acht Megapixel lohnt sich die Anschaffung von einem Speichermedium mit mindestens 512 Megabyte für zirka 60 Euro. Die Dimage X1 selbst soll im September 2005 auf den Markt kommen, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei rund 450 Euro.