Foto-Scanner für die Heimarbeit

Ob Papierfotos oder Diabilder - HPs neuer Scanjet 4370 Fotoscanner nimmt sich allen gebotenen Vorlagen an und erreicht dabei laut Datenblatt auch ein ordentliches Geschwindigkeits-Niveau. Die Auflösung beträgt 3.600 mal 7.200 dpi bei 48 Bit Farbtiefe. Die Scanfläche von 220 mal 300 Millimetern entspricht dem A4-Format. Eine Fotovorlage im Format 10 mal 15 Zentimeter wird in rund 30 Sekunden digitalisiert, für eine volle Textseite in A4, die mittels OCR-Software später umgewandelt wird, benötigt der Scanner ebenfalls 30 Sekunden. Diavorlagen und Negative werden mittels Durchlicht-Einheit digitalisiert, entsprechende Rahmen sind vorhanden. Allerdings können die offenbar nur maximal zwei Dias aufnehmen - größere Mengen an Diabildern importiert man besser mit einem dedizierten Diascanner. Erstmals abseits von Digitalkameras kommen bei dem Scanner die HP Real Life Technologies zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Software, die für die Nachbearbeitung des Bildmaterials zum Einsatz kommt. Es ist beispielsweise möglich, automatisch rote Augen korrigieren zu lassen oder unterbelichtete Fotos aufzuhellen. Was anspruchsvollen Anwendern allerdings fehlen wird, ist eine hardware-seitige Bildkorrektur wie das ICE-System - solche Hilfsmittel arbeiten meist präziser und schneller als nachträgliche Korrekturen in der Bildbearbeitungssoftware. Per USB 2.0 wird der Scanner an einen Mac oder PC angeschlossen und mittels der Tasten an der Front des Gehäuses ist es möglich, bestimmte Funktionen, zum Beispiel Kopieren, Export in Email oder Diascan direkt ohne expliziten Start einer Software auszuführen. Der Scanner ist ab sofort für rund 100 Euro im Handel erhältlich.