Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Für professionelle Ansprüche: Ricoh GR Digital

Ricohs neue Elite-Digitalkamera für die Hosentasche geht aus der erfolgreichen Serie der GR-Kleinbild-Kameras hervor und soll aufgrund des neuentwickelten und extrem hochwertigen Objektivs herausragende Bildergebnisse liefern. Als Bildsensor kommt ein rund acht Megapixel starkes Modul zum Einsatz, das für den Ausdruck im A3-Format ideal ist. Um dem Objektiv maximale Bildqualität abzuringen, bietet es nur eine Festbrennweite, die ins Kleinbildformat umgerechnete 28 Millimeter beträgt. Der Schwerpunkt bei der Entwicklung der Kamera lag laut Ricoh auf den Kriterien Auflösungsvermögen, Rauschabstand, Korrektur der chromatischen Aberrationen, Farbwiedergabe sowie Farb- und Verzeichnungs-Charakteristik. Prinzipiell eigentlich das, worauf bei jeder Kamerakonstruktion geachtet werden sollte. Allerdings fällt die Realisierung zunehmend schwerer, je flexibler das Objektiv hinsichtlich der Brennweiten sein soll. Angesichts der Tatsache, dass die Optik tatsächlich speziell auf den Sensor hinentwickelt wurde, ist die Chance groß, dass die Kamera überdurchschnittliche Bildergebnisse liefert. Dazu soll auch der GR-Bildverarbeitungsprozessor sorgen, dessen Aufgabe es ist, die Bilder hinsichtlich Farben und Rauschunterdrückung zu optimieren. Die Kamera gibt die Fotos auf Wunsch als RAW-Dateien aus, das Speichermedium ist hierbei das SecureDigital-Format. Für Fotografen, die häufiger Gebrauch vom speicherintensiven RAW-Format machen, lohnt sich der Zukauf von mittlerweile relativ kostengünstigen SD-Karten in Gigabyte-Größen. Die Kamera ist auch in der Lage, Videoclips aufzunehmen, deren Auflösung im Klassenvergleich aber nicht mithält - bei der GR Digital liegt der Fokus eben klar auf Einzelfotos in höchstmöglicher Qualität. Der Preis der Edel-Kamera soll beim Markteinführung im November rund 600 Euro betragen.

 


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