Fujifilm arbeitet mit Hochdruck daran, das GFX-System auszubauen. Die digitale Mittelformatkamera GFX 50s hat bei Fotografen viel Lob einheimsen können, jetzt muss der Hersteller Ausrüstung zum Arbeiten anbieten. Angekündigt wurden nun zwei neue Objektive.
Die Linsenkonstruktion besitzt eine Brennweite von 87 Millimetern (äquivalent zum Kleinbildformat) sowie eine recht hohe Lichtstärke von 1:2. Das macht sie zu einem idealen Porträtobjektiv, das in Sachen Glasvergütung ausgesprochen gut ausgestattet ist. Vor und hinter der Blende mit neun Lamellen sind insgesamt vier ED-Elemente platziert. Das Objektiv soll ab Juni 2017 zu einem Preis von rund 3.000 Euro erhältlich sein.
18 Millimeter Brennweite (äquivalent zum Kleinbildformat) sowie eine Offenblende von f4 bietet das GF23mm. Als so genanntes Super-Weitwinkelobjektiv ist es damit ideal für Landschafts- und Architekturaufnahmen. Sein optischer Aufbau umfasst 15 Elemente in zwölf Gruppen, darunter zwei asphärische Linsen, ein Super-ED- und drei ED-Glaselemente. Zu einem Preis von rund 2.800 Euro soll das witterungsgeschützte Objektiv ebenfalls ab Juni 2017 erhältlich sein.