Neues Mittelformat-Digitalrückteil von Hasselblad

Mittelformat-Spezialist Hasselblad stellt ein neues Digitalrückteil für die V-Serie vor. Beim CFV 100C wurde die Auflösung des Vorgängers CFV II 50C verdoppelt: Der 43,8 mal 32,9 Millimeter große Sensor umfasst nun 100 Millionen Pixel.

Kompatibel ist die Neuvorstellung nicht nur mit dem sehr kompakten Kameragehäuse 907X, sondern auch mit vielen ursprünglich analogen Modellen des V-Systems wie der Serie 500 und 200. Mit dem von 40 auf 90 Grad nach oben klappbaren, 3,2 Zoll großen Touchscreen ermöglicht das CFV 100C wie auch die älteren Kameras mit Lichtschachtsucher eine Aufnahmeposition in Hüfthöhe. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit des Rückteils ist der Einsatz an Fachkameras.

Der Sensor der CFV 100C erfasst Bilder mit 16-Bit-Farbtiefe, sodass etwa 281 Billionen Farbabstufungen möglich sind. Den Dynamikumfang gibt Hasselblad mit 15 Blendenstufen an. Der niedrigste ISO-Wert ist 64 – beim CFV II 50C ist ISO 100 die untere Grenze. Als Bildformate stehen JPEG, HEIF und RAW zur Wahl. Eingebaut ist ein ein Terabyte großer Speicher, der bis zu 4.600 RAW-Dateien fasst. Zusätzlich steht ein CFexpress-Steckplatz des Typs B zur Verfügung.

Neben einem Kontrastautofokus hat das CFV 100C einen Phasendetektionsautofokus mit 294 Zonen. Ebenfalls vorhanden ist eine Gesichtserkennung.

Die Kombination des CFV 100C mit dem Kameragehäuse 907X ist die derzeit kompakteste Mittelformatkamera auf dem Markt: Sie wiegt lediglich 620 Gramm. Zu haben ist das Set für 7.799 Euro.