Aus zwei mach eins

Kodak hat heute auf der amerikanischen Messe WPPI für Hochzeitsfotografie in Las Vegas mit dem PORTRA 160 den Nachfolger der bislang erhältlichen Farbnegativfilme Portra 160NC und VC angekündigt.

Während diese entweder für neutrale (NC) oder gesättigte Farben (VC) sorgten, basiert der neue160er auf der Kodak Vision Filmtechnologie und nutzt die so genannte Antennen-Farbsensibilisierung in den Magenta-Emulsionsschichten. Kodak verspricht außergewöhnliche Hauttöne in allen Aufnahmesituationen, für die die Portra Filmfamilie traditionell bekannt ist. Das neue 160er-Farbnegativmaterial soll sich außerdem durch eine deutlich feinere Kornstruktur gegenüber den bislang aktuellen Filmtypen auszeichnen. Erreicht wird dies durch die Nutzung von Kodaks Advanced Cubic-Emulsion.

Lars Fiedler, bei Kodak für das Filmgeschäft verantwortlich: „Im Rahmen der Weiterentwicklung der Filmtechnologie suchen wir auch weiterhin nach Möglichkeiten, unsere Filme zu verbessern, um Profifotografen die mit Film arbeiten noch bessere Produkte anbieten zu können, was das Erstellen von Scans und Vergrößerungen im Rahmen der heutigen Arbeitsabläufe angeht.“ Der Rückgang am Filmmarkt sei 2010 geringer als erwartet gewesen. Insgesamt liege die Nachfrage nach Film aktuell allerdings nur mehr bei rund zehn Prozent des Marktvolumens im Jahr 2000, als in Deutschland cirka 150 Millionen Filme verkauft wurden.

Neben dem neuen Portra 160 bietet Kodak Fotografen den kürzlich eingeführten Portra 400 und den Ektar 100. Alle drei Kodak Farbnegativfilme bieten eine Palette an Farb- und Empfindlichkeitsoptionen, großen Kontrastumfang und feines Korn in allen Fotosituationen.

Der neue Kodak Professional Portra 160 Film ist ab März 2011 in den Roll- beziehungsweise Planfilmformaten 35 mm, 120/220, 4x5 inch und 8x10 inch erhältlich.