Nikon P7000 ragt durch solide Ausstattung heraus

Nikon will mit der Kompaktkamera P7000 Maßstäbe bezüglich Bildqualität setzen. Dazu werden keine Superlativen bemüht, sondern bewährte Funktionen ausgebaut. Beispielsweise besitzt ihr Sensor mit einer Diagonalen von 1/1,7 Zoll eine ordentliche Größe, da in dieser Klasse etwa 1/2,5 Zoll häufig sind. Auf diese Fläche kamen moderate 10,1 Megapixel. Dies reicht immer noch für Drucke bis zum Format DIN A3, zudem sind die großen Pixel lichtempfindlicher und daher das Ergebnis gewöhnlich weniger verrauscht. Um darüber hinaus eine möglichst gute Bildqualität herauszukitzeln, stellt die Kamera das Raw-Format NRW+“. Ein Benutzer kann dieses „digitale Negativ“ selbst mithilfe eines Raw-Konverters optimieren.

Videos können im High-Definition Standard 720p aufgenommen werden, was einer Größe von 1.280 mal 720 Pixel entspricht. Wenn man ein optionales Mikrophon dazukauft, steht eine Anschlussmöglichkeit bereit, wodurch sich die Tonqualität verbessert. Die Datenmengen lassen sich mit einem HDMI-Anschluss schnell und ohne Qualitätsverlust an ein Endgerät weitergeben. Weiter kann man Fotos und Filme auf einem Display betrachten, das mit einer Bilddiagonalen von drei Zoll und einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten viele Details zeigt.

Zur Wahl des gewünschten Bildausschnitts steht ein 7,1facher Zoom bereit. Dabei kann man vonm Weitwinkel- bis zum Telebereich gehe: Die Brennweite beginnt bei 28 Millimetern und endet bei 200 Millimetern (beide Angaben Kleinbildäquivalente). Ein optischer Bildstabilisator hilft, selbst die voll ausgereizte Teleeinstellung noch ruhig zu halten.

Einige Helfer und Automatiken sollen dem Benutzer entgegenkommen. Dazu gehört beispielsweise ein Histogramm, das vor der Aufnahme die Tonwerte in einem Motiv anzeigt. Verschiedene Serienbildeinstellungen erhöhen die Trefferwahrscheinlichkeit: Auf Wunsch schießt die P7000 automatisch mehrere Aufnahmen, die die Belichtung, die ISO-Empfindlichkeit oder den Weißabgleich variieren.

Die Nikon Coolpix P7000 ist voraussichtlich ab Ende September 2010 erhältlich und kostet um 549 Euro.