Nachwuchs in der M-Familie

Zur photokina präsentiert Leica eine ganze Reihe Neuheiten. Die Leica M und M-E werden als nächster Schritt unter den Messsucherkameras vorgestellt.

Der neu entwickelte Leica-Max-CMOS-Sensor bietet eine Auflösung von 24 Megapixel. Ihm steht ein Maestro-Prozessor zur Seite, der auch im Mittelformatsystem des Herstellers zum Einsatz kommt. Erstmals stehen damit auch Live-View- und Live-View-Fokus zur Verfügung, die über den rückseitigen Monitor mit einer Bildschirmdiagonalen von rund 7,6 Zentimetern und einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten betrachtet werden können. Zum exakteren manuellen Scharfstellen eines Motivs unterstützt den Fotografen die Peaking-Option, die Kanten im Bild mit roten Linien markiert. Fotos werden im JPEG- oder im DNG-Raw-Format aufgenommen, Videos können in Full-HD-Auflösung festgehalten werden.

Die Leica M-E bietet ähnliche Fähigkeiten, jedoch eine reduzierte Ausstattung und gilt als Einstiegsmodell in das Leica-Messsuchersystem. Die Kamera verfügt über einen 18-Megapixel-CCD-Sensor und eine Lichtempfindlichkeit von ISO 160 bis ISO 2.500. Der rückseitige Monitor ist mit einer Bildschirmdiagonalen von 6,3 Zentimeter etwas kleiner und bietet mit 230.000 Bildpunkten eine geringere Auflösung.

Die Leica M wird ab Anfang 2013 für rund 6.200 Euro im Handel erhältlich sein. Die Einstiegsvariante M-E ist ab sofort erhältlich und kostet 4.800 Euro.