Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Kameras  

Neue Analogkamera

„Elbaflex“ als Kickstarter-Projekt

Was kommt heraus, wenn sich ehemalige Ingenieure von Leica und Schneider-Kreuznach mit Ingenieuren und Produzenten in der Ukraine zusammentun? Ein hochinteressantes Kickstarter-Projekt

Damit will die neue Ihagee GmbH eine analoge, rein mechanische Kleinbildkamera wiederbeleben und im August 2018 auf den Markt bringen. Die derzeit für etwa 450 Dollar  (Netto-Preis, in Deutschland werden 19 Prozent Mehrwertsteuer zusätzlich fällig) und per Kickstarter-Aktion erhältliche neue „Elbaflex“ wird ein Nikon-F-Bajonett verwenden, um mit einer großen Anzahl von Objektiven arbeiten zu können. Daher stehen auch Kickstarter-Pakete zur Wahl, die Objektive von Meyer Optik Görlitz beinhalten.

Die neue „Elbaflex“ greift klassische Kamerakonzepte von Ihagee auf, einer Dresdener Firma, die 1912 von Johan Steenbergen gegründet wurde. Ihr Name leitete sich vom Kürzel IHG für „Industrie- und Handelsgesellschaft“ ab. 1936 brachte das Unternehmen mit der „Kine-Exakta“ die erste einäugige Kleinbildspiegelreflexkamera auf den Markt.

Die nach dem 2. Weltkrieg wegen lizenzrechtlicher Streitereien mit der Ihagee West als „Elbaflex“ bezeichneten Kameras werden jetzt in moderner Form wieder auferstehen. Die neue „Elbaflex“ wird wie die Urahnen mit einem voll mechanischem Verschluss ohne Batterieantrieb arbeiten, der Belichtungszeiten zwischen 1/2 und 1/500 Sekunde erlaubt. Die Bildkontrolle erfolgt über einen Pentaprismen-SLR-Sucher. Auf dem Blitzschuh der „Elbaflex“ lassen sich Blitzgeräte anbringen und mit einer Synchronzeit von 1/60 Sekunde nutzen. Das mit einem eleganten Holzgriff versehene Metallgehäuse wird 650 Gramm wiegen. Die Farbe der Belederung lässt sich wählen.


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