Sigma DP1 Merrill und DP2 Merrill

Nachdem Sigma vor wenigen Tagen die SD1 mit der Zusatzbezeichnung „Merrill“ und zu einem deutlich geringeren Preis als das Vormodell ankündigte, hat das Unternehmen jetzt auch die Modelle DP1 Merrill und DP2 Merrill präsentiert. Aber während sich bei der Spiegelreflexkamera SD1 keine technischen Änderungen ergaben, wurden die beiden Merrill-Kompaktmodelle deutlich überarbeitet. Beide sind mit dem neuesten Foveon-3-Sensor ausgestattet, der gemäß Sigma-Rechnung 46 Megapixel erreicht. Dabei verrechnet das Unternehmen die Pixelanzahl von 4.800 mal 3.200 mit den drei Farbinformationen für RGB, da der Sensor in jedem Bildpunkt die komplette Farbinformation erfasst.

Auch die Optiken der zwei Kameras wurden laut Herstellerangaben überarbeitet und besitzen zum Beispiel hochwertige Fluoridgläser. Die DP1 Merrill ist mit einem 19-Millimeter-Objektiv ausgerüstet, das umgerechnet ins Kleinbildformat einem 28-Millimeter-Weitwinkel entspricht, während die DP2 Merrill eine 30-Millimeter-Linse besitzt, die das Äquivalent zu einer 45-Millimeter-Optik einer klassischen Kleinbildkamera ist. Beide Modelle sind mit hochauflösenden LCDs ausgerüstet (7,6 Zentimeter Bilddiagonale, 921.000 RGB-Bildpunkte), erlauben vielfältige manuelle Einstellungen und speichern ihre Fotos im Raw- oder JPEG-Format auf SDHC-Speicherkarten. Preise und Verfügbarkeitsdatum hat Sigma noch nicht veröffentlicht.