Neues von Nikon in der Superzoom-Klasse

Wirklich eine typische Kamera der Superzoom-Klasse ist die neue Nikon P80. Hier versammelt sich alles, was der fortgeschrittene Hobby-Fotograf gern hat: Viele Millionen Pixel und ein stabilisiertes, langes Rohr mit starker Vergrößerung. Das Herz der P80 bildet ein 1/2,33-Zoll-Bildsensor mit einer Auflösung von zirka 10,7 Megapixel. Davor montiert wurde ein Objektiv mit 18fachem optischem Zoom und ins Kleinbildformat umgerechneten Brennweiten von 27 bis 486 Millimeter. Die Lichtstärke liegt im Weitwinkel bei 1:2,8, bei voller Teleeinstellung erreicht sie nach Herstellerangabe immerhin noch 1:4,5 - das ist deutlich über Durchschnitt in dieser Kameraklasse. Ausgesprochen sinnvoll ist die Zugabe einer mechanischen Bildstabilisierung (CCD-Shift), besonders bei eifriger Nutzung starker Teleeinstellungen dürften einige Fotos vor Verwacklungsunschärfe gerettet werden. Makro-Fotos gibt es ab einer Mindestentfernung von einem Zentimeter. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten für die Belichtung gibt es reichlich, Motivprogramme und Kameraautomatiken für Einstieger fehlen natürlich nicht. Die ISO-Empfindlichkeit der Kamera kann bis 2.000 bei voller Auflösung hochgeschraubt werden, wem drei Megapixel genügen, darf bis 6.400 einstellen. Die reguläre Belichtungsautomatik wird lediglich bis ISO 800 nutzen, entsprechend hoch wird das Bildrauschen jenseits diese Grenze sein. Das Display der Kamera ist mit einer Bilddiagonale von 2,7 Zoll und einer Auflösung von 230.000 RGB-Bildpunkten etwas besser ausgestattet als bei Klassendurchschnitt. Nikon plant die Markteinführung für Ende April 2008, der Preis soll bei zirka 410 Euro liegen.