Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Nur für BigMacs: Iris Image Editor

Offensichtlich hat sich ein australisches Programmiererteam mit einem Faible für digitale Bildbearbeitung gedacht, dass es Photoshop und Company ein Schnippchen schlagen kann: Iris heißt eine neue Software, die nach Herstellerangabe speziell für Macs entwickelt wurde und derzeit auch nur auf MacOS X 10.5 läuft. Für einen Preis von rund 80 US-Dollar erhält man alle typischen Werkzeuge, die viele andere Programme dieser Art ebenfalls zu bieten haben. Layer-basiertes Composing ist genauso möglich wie Farbkorrektur und Malen oder Zeichnen. Einer der wesentlichen Vorteile, die das Programm laut den Programmierern bieten soll, ist die optimierte und eingängige Benutzeroberfläche. Die verlässt sich nicht auf frei herumfliegende Paletten, sondern sammelt alle Elemente an einem fixen Punkt rund um das Bearbeitungsfenster. Den unterschwelligen Vorwurf in Richtung Photoshop, das manchen Nutzer vielleicht mit den nicht dockbaren Paletten etwas genervt hat, kann man seit Version CS3 allerdings nicht mehr anbringen. Zu den unterstützten Dateiformaten gehören die üblichen Verdächtigen, etwa TIFF, PNG, JPEG (auch JPEG 2000), GIF, BMP, PICT, PSD und andere. Im Großen und Ganzen macht Iris keinen schlechten ersten Eindruck, zeigt aber auch keine revolutionären Extras, die Profis zum "Switchen" bewegen könnten. Ein umfangreicher Testlauf steht noch aus. Das wichtigste Argument für Neueinsteiger dürfte wohl der Preis sein, denn eine bekannte kommerzielle Photoshop-Alternative wie Paint Shop Pro für Windows gibt es auf dem Mac in diesem Preisbereich derzeit nicht.

 


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