Gelungenes Update des MFT-Top-Modells

OM System stellt mit der neuen OM-1 Mark II sein neues Topmodell vor. Die Kamera auf Basis des Micro-Four-Third-Systems behielt ihren schnellen 20-Megapixel-Sensor in Stacked-Bauweise, zeichnet sich aber durch eine Reihe interessanter Neuerungen aus. Hervorzuheben ist der integrierte Grauverlaufsfilter, der digital die Wirkung eines ND-Filters in drei Stufen simuliert. Dabei sind Position und Winkel der GND2-, GND4- oder GND8-Einstellung ebenfalls wählbar.

Die Kamera besitzt einen Pixelshift-Modus, der durch Serienbilder mit Sensorverschiebung ein Gesamtfoto mit einer Auflösung von 80 Megapixel errechnet. Der Trick zur Steigerung der Bildpunkte ist in einer zweiten Einstellung auch bei Aufnahmen aus der freien Hand möglich. Dann entstehen Fotos mit 50 Megapixel.

Die zweite Generation der OM-1 besitzt eine auf KI-Algorithmen beruhende Motiverkennung, um Personen, Vögel, Hunde, Katzen, Autos, Motorräder, Flugzeuge und vieles mehr zu erfassen und damit den Autofokus präzise zu steuern. Personen werden selbst dann erkannt, wenn diese im Profil stehen oder Teile des Gesichts verdeckt sind.

Außerdem gönnte OM System seiner neuen Kamera eine größere Speicherkapazität. Im Pro-Aufnahme-Modus zeichnet sie jetzt 99 statt 70 Bilder in Folge auf. Bei Serienaufnahmen von JPEG-Bildern stieg die Anzahl der Fotos von zuvor 120 auf jetzt 219 Bilder am Stück. 

Die gemäß IP53-Standard vor Spritzwasser geschützte Kamera besitzt einen Bildstabilisator, der mit dem Aufnahmesensor Verwackler über fünf Bewegungsrichtungen ausgleicht. Er kann nun 8,5 statt acht Belichtungsstufen kompensieren.

Die OM System OM-1 Mark II kommt ab 15. Februar 2024 in den Handel. Das nur 511 Gramm schwere Leichtgewicht wird dann für 2.399 Euro angeboten. In Kombination mit dem Objektiv M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8 PRO II beträgt die unverbindliche Preisempfehlung 2.999 Euro