Optisch reizvolle Powershot SX200

Canons neues Kompaktmodell Powershot SX200 glänzt vor allem durch seine zoomstarke Optik. S weist einen zwölffachen Zoomfaktor auf und erlaubt daher einen großen Gestaltungsspielraum. Und da die Brennweite mit 28 Millimeter im Weitwinkelbereich anfängt, kann man selbst in engen Räumen viele Menschen aufs Bild bringen oder Landschaften weitläufig abbilden. Interessant ist für ambitionierte Fotografen auch, dass man auf Wunsch auch alle Belichtungseinstellungen selbst treffen kann, um ein Bild bewusst zu gestalten. Allerdings dürfte aufgrund der Bauweise von Kompaktkameras kaum Spiel bei der Schärfentiefe sein.

Videos lassen sich mit stattlichen 1280 mal 720 Bildpunkten aufnehmen, was dem Standard 720p entspricht. Diese Pixelenge lässt sich recht flott etwa an einen Fernseher übertragen, da die Kamera mit einer modernen HDMI-Schnittstelle ausgestattet ist.

Insgesamt stehen auf dem Sensor 12,1 Megapixel bereit, um Aufnahmen möglichst hoch aufzulösen. Das Ergebnis kann man auf einem Bildschirm betrachten, dem Canon eine Diagonale von drei Zoll spendiert hat, was in dieser Kameraklasse sehr gut ist.

Damit auch ungeübte gelungene Bilder schießen, ist die Powershot SX2900 mit einigen Automatiken ausgestattet. Im Easy-Modus analysiert sie selbstständig das Motiv und versucht die bestmöglichen Einstellungen zu finden. Der Autofokus soll mithilfe einer „Motion“-Technik möglichst genau fokussieren, egal ob der Benutzer wackelt oder das Motiv sich bewegt. Und bei Gruppenfotos soll ein spezieller Selbstauslöser dafür sorgen, dass der Fotograf ohne Hektik mit aufs Bild kommt.

Die Powershot SX2900 ist ab Mitte März in der Farben Schwarz, Blau und Rot erhältlich. Sie wird voraussichtlich um 349 Euro kosten.