Picasso und Lump

Neben Stieren und Zentauren findet man auf einigen Bildern des Malers Pablo Picassos ein eher ungewöhnliches Lebewesen, den Dackel Lump. Der Hund gehörte eigentlich dem befreundeten Fotografen David Duncan. Doch dessen unstete Lebensweise und ein ihm feindselig gesinnter Afghanen-Rüde ließen ihn wohl einen Herrchenwechsel sinnvoll erscheinen. Nach einem Besuch in Picassos Villa La Californie siedelte er spontan vollständig dorthin über. In seinem neuen Heim wurde er nicht nur in das Leben des Künstlers aufgenommen, sondern auch in eine Gemäldeserie, die mit fünfzehn Werken ebenfalls in dem Buch „Picassso und Lump“ wiedergegeben ist. Vor allem aber hat Duncan die Geschichte dieser Übersiedlung in humorvollen Schwarzweißfotos festgehalten. Damit ist es ein erfreuliches Geschenk sowohl für Liebhaber von Dackeln wie auch der Kubst Picassos.

Das Geleitwort schrieb die Ehefrau Picassos, Paloma Picasso Thevenet. Das Buch „Picasso und Lump“ ist 2006 im Bentelli-Verlag erschienen und für 19,80 erhältlich.

Mediadaten: David Douglas Duncan: Picasso and Lump. A Dachshund's Odyssey. 100 Seiten, Hardcover, Benteli Verlag 2006, ISBN 3 7165 1435 7.