Ricoh GXR überrascht als einzigartige modulare Kamera

Der Kamerahersteller Ricoh bringt ein neues Kamerasystem auf den Markt. Die Ricoh GXR besteht aus zwei Teilen: der eine ist ein kompakter Kamerabody, der Ricohs bisherigen GX-Modellen ähnelt. Er enthält einen Akku, die SD-/SDHC-Speicherkarte, ein großes, hochauflösendes LC-Display und ein Steuerfeld für die Navigation im Einstellungsmenü. Im zweiten Modul sind das Objektiv, ein Aufnahmesensor und darauf abgestimmter Bearbeitungselektronik eingebaut. Diese Aufteilung ist einzigartig. Damit unterscheidet es sich etwa von der Olympus E-P1, die aus einem kompakten Body mit eingebautem Sensor und Wechselobjektiven besteht. Ein Vorteil dieser Entwicklung ist, dass beim Objektivwechsel kein Staub auf den Sensor kommt, da beides eine verkapselte Einheit bildet. Außerdem kann je nach Linsenkonstruktion der Sensor darauf abgestimmt werden.

Anfangs wird Ricoh zwei Systeme anbieten, die beide rechtzeitig Weihnachtsgeschäft verfügbar sein sollen. Das eine ist mit einer 50-Millimeter-Festbrennweite und APS-C-großem Sensor ausgestattet, während das andere ein Zoomobjektiv mit 24 bis 72 Millimeter (Kleinbildentsprechungen) und einen Bildsensor mit 1/1,7 Zoll Größe besitzt. Der Preis für das Basismodul wird voraussichtlich 459 Euro betragen, das 50mm-Modul:kostet um 670 Euro, das 24-72mm-Modul:um 350 Euro.

Die Zeitschrift FOTO HITS konnte die Ricoh GXR exklusiv noch vor der offiziellen Bekanntgabe untersuchen. Der ausführliche Test ist in der kommenden Ausgabe 12/2009 zu lesen, die am 18. November 2009 erscheint.