Samsung WB1000 vorgestellt

Samsung stellt eine neue Kompaktkamera mit zwei bemerkenswerten Ausstattungsmerkmalen vor. Zum einen besitzt die 12 Megapixel starke WB1000 ein für digitale Kompaktkameras besonders starkes Weitwinkel mit einer Brennweite von 24 Millimeter (Kleinbildentsprechung).

Zum anderen lohnt auch der Blick auf die Rückseite der neuen Samsung. Hier findet sich nämlich ein drei Zoll großer Bildschirm, der mit der so genannten AMOLED-Technik arbeitet. AMOLED steht für „Active Matrix Organic Light Emitting Diode“ und bezeichnet einen neuartigen Aufbau des Bildschirms, der Leuchtdioden auf Basis organischer Stoffe nutzt. Die Vorteile sind vielfältig: So wird zum Beispiel eine starke Leuchtkraft der Farben für ein brillantes Bild erreicht. Außerdem gibt der Hersteller an, dass mit dieser Monitortechnik ein Kontrastvolumen von etwa 10.000 zu 1 erreichbar ist, während herkömmliche LCDs etwa 300 zu 1 erreichen. Auch der nutzbare Betrachtungswinkel ist mit 160 Grad bei AMOLED besonders hoch. Zudem ermöglicht der neue Monitor eine sehr gute Bildkontrolle auch dann, wenn helles Umgebungslicht andere Monitortypen verblassen lässt.

Auch die weitere Ausstattung der WB1000 kann sich sehen lassen: Der Brennweitenbereich der von Schneider-Kreuznach entwickelten Optik reicht von 24 bis 120 Millimeter und entspricht damit fünffachem Zoomfaktor – für Flexibilität bei der Auswahl des Bildausschnitts ist also gesorgt. Klassische Zeigerinstrumente auf der Oberseite verleihen der WB1000 nicht nur einen schicken und etwas nostalgischen Look, sondern lassen sich auch sehr schnell ablesen. Bei Videoaufnahmen erreicht die WB1000 HD-Qualität, denn sie zeichnet die Filme auch mit 1.280 mal 720 Pixel auf. Gesichtserkennung, doppelter Bildstabilisator (CCD-Shift und hohe ISO-Einstellungen) und umfangreiche Schnittstellenausstattung mit HDMI gehören außerdem zur WB100.

Die Kamera soll noch im Laufe des Mai 2009 in den Handel kommen und wird etwa 399 Euro kosten.