Selbst mit dem eingebauten Kamerablitz sind Aufnahmen möglich, die vollautomatische Belichtungsprogramme nicht vermuten lassen. Viele Einsteiger in die Fotografie probieren den integrierten Blitz aus und sind zunächst erschrocken. Hell erleuchteter Vordergrund und tiefschwarzer Hintergrund sind eben nicht unbedingt das, was man von einer modernen Kamera erwartet. Autor Michael Nagler erklärt, wie es besser geht. Der Trick ist nämlich, Umgebungslicht und Blitzlicht auszubalancieren; so erreicht man eine ausgewogene Belichtung und wird mit viel besseren Bildern belohnt.

Der Autor erklärt das Thema Blitzpraxis von Grund auf. Technische Begriffe wie Blitzsynchronzeit, Kurzzeitsynchronisation und Leitzahl beschreibt er so anschaulich, dass keine Fragen mehr offen bleiben. Ein Kapitel zur Belichtungsmessung gibt wertvolle Hinweise für das Verständnis der Kameratechnik. Das ist die Grundlage für bessere Bilder und für vorhersehbare Ergebnisse, kurz: ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Fotoprofi.
Das Highlight ist die „Blitzpraxis zum Mitmachen“. Mit anschaulichen Beispielen, ausführlichen Beschreibungen und Beleuchtungsskizzen bringt der Autor bei, die verschiedensten Situationen mit Blitzeinsatz zu meistern.

Dabei kommt das Blitzgerät auch entfesselt zum Einsatz, also unabhängig von der Kamera. Das erweitert die kreativen Möglichkeiten ungemein; Michael Nagler erklärt, wie der Blitz in einer solchen Situation am besten ausgelöst wird. Alle Beispiele sind so konkret, dass der Leser sie ohne Probleme selbst nachstellen kann.