DxO PureRAW 3 vorgestellt

Der französische Software-Hersteller DxO hat seinen Raw-Konverter PureRAW in der nun dritten Version vorgestellt. PureRAW konvertiert und entrauscht Rohdaten-Bilder bereits auf der Demosaicing-Ebene, also bei der Wandlung der RGB-Helligkeitsdaten jedes Pixels auf dem Aufnahmesensor in ein für den Computer verständliches Bildformat. Das Programm kann die Fotos dann sowohl als JPEG oder – neu in Version 3 – als Tiff ausgeben. Alternativ speichert es sie als DNG-Raw und übergibt sie zur weiteren Optimierung an Adobe Photoshop beziehungsweise Lightroom.

PureRAW 3 führt bei der Wandlung eine Fehlerbehebung durch, die auf den von DxO durch aufwendige Testreihen erstellten Korrekturprofilen für spezifische Kamera-Objektive-Kombinationen beruhen. Monatlich kommen neue hinzu, die sich kostenlos aus dem Internet laden lassen.

Für die Entrauschung von Bildern, die mit hohen ISO-Werten aufgenommen wurden, steht in der neuen Version 3 jetzt zusätzlich der leistungsstarke DeepPRIME-XD-Algorithmus zur Wahl, der seine Premiere im Schwesterprogramm DxO PhotoLab 6 feierte. DeepPRIME XD arbeitet in PureRAW 3 auch mit Daten von Fujifilms X-Trans-CMOS-Sensoren. Diese Neuerung wird demnächst von DxO PhotoLab 6.4 übernommen.

Zudem hat DxO die Benutzeroberfläche in PureRAW 3 gestrafft und vereinfacht. Ein neues Warteschlangen-System macht die Ausgabe der Bilder mit seiner umfangreich konfigurierbaren Stapelverarbeitung sehr komfortabel.

DxO PureRAW 3 kostet wie die Vorgänger-Variante 129 Euro. Wer diese bereits besitzt, kann für 79 Euro updaten. Zudem steht eine kostenlose Testversion zum Download bereit.