Ausstellung \"Secret Views\" von Roswitha Hecke
Der Martin-Gropius-Bau in Berlin blickt auf das Werk der deutschen Fotografin Roswitha Hecke zurück. Unter dem Titel "Secret Views" (Verborgene Blicke) sind Bilder aus den Jahren 1964 bis heute zu sehen. Ihre Interesse fiel auf fremde Städte und Länder, sie entdeckte unbekannte Milieus und lichtete vertraute Menschen ab. Kontinuierlich fotografierte sie beispielsweise die Künstler-Familie Bennent, die sie seit 1967 fotografisch begleitete. Darüber hinaus bilden Porträts von Paul Bowles, Ingrid Caven, Omar Sharif und Andres Segovia einen Schwerpunkt der Ausstellung. Weitere Bilderserien widmen sich Milieustudien und Reisereportagen.
Roswitha Hecke wurde 1944 in Hamburg geboren. Sie arbeitete ab1965 mit dem berühmten Theaterintendanten Peter Zadek. Danach folgten zahlreiche Reisen durch vier Kontinente. Unter anderem begleitet sie dabei einen New Yorker Polizisten bei seiner Arbeit oder fotografierte dort zusammen mit dem Box-Fan und Schriftsteller Wolf Wondratschek "Im Dickicht der Fäuste". Im Jahr 1979 erhielt sie den Kodak Preis für das beste Fotobuch „Liebes Leben“. Ab 2002 übernahm sie eine Meisterklasse an der Akademie für Bildende Künste in St. Petersburg. Heute arbeitet sie als freie Fotografin in Hamburg.
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