Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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BFF

Neuer Name, neue Mitgliederstruktur

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ging es am letzten Wochenende in Hamburg um die Zukunft des BFF, dem Bund Freischaffender Foto-Designer. Im Mittepunkt stand die Frage, ob sich der BFF für neue Mitgliedergruppen öffnen oder an dem bisherigen Konzept eines reinen Eliteverbandes festhalten soll. 45 Jahre nach seiner Gründung präsentiert sich der BFF mit einem neuen Namen, einer neuen Mitgliederstruktur und einer deutlichen Ausweitung des Leistungsspektrums.

 

Um über die Zukunft des BFF zu diskutieren waren zahlreiche Mitglieder zu der Versammlung erschienen. Ein vom Vorstand ausgearbeiteter Satzungsentwurf wurde am Ende von einer überraschend breiten Mehrheit der Mitglieder angenommen. So wird aus dem „Bund Freischaffender Foto-Designer“ der „Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter“. Die Namensänderung trägt unter anderem der Tatsache Rechnung, dass die Fotokamera längst mit der Filmkamera verschmolzen ist und die Fotografen daher kaum noch von den Filmgestaltern zu trennen sind. Noch bedeutsamer ist die in der neuen Satzung vorgesehene Möglichkeit, die Mitgliedschaft auch ohne das bisher übliche Zertifizierungsverfahren zu erwerben. Nach der alten BFF-Satzung musste sich jeder Fotograf, der Mitglied des Verbandes werden wollte, einer Überprüfung durch die BFF-Gutachterkommission unterziehen. In der neuen Satzung wird diese zertifizierte Mitgliedschaft zwar unter der Bezeichnung „BFF-Professional“ beibehalten, doch gibt es jetzt zusätzlich eine einfache, nicht zertifizierte Mitgliedschaft („BFF-Member“). Sie steht jedem Fotografen und Filmgestalter offen, der seit mindestens zwei Jahren in seinem Beruf selbständig tätig ist und dessen Aufnahme in den Verband von zwei BFF-Professionals befürwortet wird. Um die einfache BFF-Mitgliedschaft zu erwerben, muss man sich also nicht mehr einer Überprüfung durch die BFF-Gutachterkommission unterziehen. Eine weitere Neuerung ist die studentische Mitgliedschaft. Außerdem wurde eine neue Beitragsordnung verabschiedet, die für die einzelnen Mitgliedergruppen gestaffelte Beiträge (von 80 bis 450 Euro) vorsieht.

 

Ergänzt zu dem neuen BFF-Magazin und dem BFF-Web-Blog, über den jedes BFF-Mitglied seine aktuellen Bilder, Ausstellungen, Videos und redaktionellen Inhalte schnell und einfach verbreiten kann, sind beispielsweise die Einführung eines Gütesiegel für BFF-Professionals, die Herausgabe von BFF-Honorarempfehlungen oder die Bereitstellung von Tools für die berufliche Praxis zum Download in Vorbereitung.

 


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