Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Cewe

Nachhaltigkeitsbericht 2012 veröffentlicht

Fotofinisher Cewe hat jetzt den Nachhaltigkeitsbericht 2012 veröffentlicht. Demnach wurden nach der Zertifizierung des Oldenburger Betriebes das Umweltmanagementsystem DIN EN ISO 14001 auch an den Standorten Mönchengladbach, Dresden, München und Eschbach implementiert.

 

Seit der Transformation von der analogen zur digitalen Fotografie ist Cewe in eigenen Worten für Trends und Marktveränderungen sensibilisiert. Ausgehend vom veränderten Fotografieverhalten entwickelte das Unternehmen neben neuen Prozess- und Produktionstechnologien zugleich neue Produkte, Applikationen, Services und Marketingstrategien.

 

2012 bilanzierte Cewe erstmals über eine halbe Milliarde Euro Umsatz. Der Absatz des Fotobichs erhöhte sich auf 5,6 Millionen Exemplare, das zwanzigmillionste Exemplar wurde verkauft und die Markenbekanntheit stieg auf mehr als 51 Prozent.

 

Am Produktionsstandort Oldenburg hat Cewe bereits 2011 ein Umweltmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 14001 aufgebaut, in die Praxis umgesetzt und zertifiziert. Im Jahr 2012 wurde dieses System auf weitere Betriebe in Mönchengladbach, Dresden, München und Eschbach ausgedehnt. Es beschreibt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Bezug auf alle Umweltleistungen. Die Basis bilden der Abgleich mit den gesetzlichen Bestimmungen sowie die von Cewe definierte Umweltpolitik, die sich in die Bereiche Energie sparen, Wasser schützen, Ressourcen schonen und Arbeitsschutz sichern gliedert. Nach erfolgter Implementierung steht nun die Zertifizierung für 2013 auf der Agenda.

 

Im Bereich Klimaschutz haben die Oldenburger gleich mehrere Zielsetzungen erreicht: Durch Optimierungen im Bereich der Logistik konnte die hier entstandenen CO2-Emissionen um fünf Prozent auf 19.169 t gesenkt werden. Das neue Rechenzentrum, das unter modernsten ökologischen Aspekten der Green IT entstanden ist, trug zu einer weiteren Reduktion um drei Prozent bei. Auch der Bereich Wassereinsparung entwickelt sich weiterhin positiv: Innerhalb der letzten zehn Jahre konnte der Wasserverbrauch insgesamt um 60 Prozent

gesenkt werden. Das liegt zum einen am Rückgang der analogen Fotografie, denn die Filmentwicklung verbraucht prozessbedingt mehr Wasser pro Materialeinheit (m2) als Fotopapier.

 

Zum anderen hat Cewe einige Veränderungen im Produktionsprozess entwickelt und umgesetzt, die Wasser einsparende Auswirkungen zur Folge haben: Der absolute Wasserverbrauch ist 2012 um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Somit wurde die Zielsetzung (eine Reduktion um zehn Prozent) erreicht.

 

Mehr als 3.300 Menschen arbeiten für die Cewe Gruppe. Der Anteil der weiblichen Beschäftigten in Deutschland betrug im Jahr 2012 55 Prozent (Vorjahr 573/4 Prozent). Der Finisher trägt den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung und will die Anzahl von Frauen im mittleren Management durch Fördermaßnahmen steigern. Die 2012 entwickelte Leitlinie zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Förderung von Frauen umfasst Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen.

 

Die Nachwuchsförderung steht bei Cewe weit oben. Zum Beispiel durch die Vergabe von Stipendien an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen, aber auch durch die Bereitschaft, über den eigenen Bedarfhinaus Ausbildungsplätze anzubieten. Die Oldenburger waren auch 2012 einer der größte Arbeitgeber und Ausbilder in der Fotobranche. 113 junge Menschen waren dort 2012 in 15 unterschiedlichen Berufen in der Ausbildung. Daraus ergibt sich in den deutschen Betrieben erneut eine hohe Ausbildungsquote von mehr als fünf Prozent.

 


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