Kontakt- und einsatzfreudige G700SE

Ricoh bringt eine robuste Kamera heraus, die für besondere Einsätze ausgelegt ist. Die G700SE soll sich laut Hersteller im Katastrophenschutz, der Kommunalverwaltung, bei der Polizeiarbeit oder der Lagerverwaltung bewähren. Zuerst einmal ist die digitale Kompaktkamera staub- und wasserdicht sowie stoßfest. Ins Wasser kann man sie bis etwa fünf Metern Tiefe unbeschadet mitnehmen. Mit daran montiertem GPS-Gerät darf sie aus 1,2 Metern Höhe herunterfallen, mit Barcode-Scanner sind es 1,5 Meter. Außerdem kann kann man sie äußerlich mit Ethanol- und Hypochlorsäure desinfizieren, was in Krankenhäusern oder Reinräumen wichtig ist.

Die Kamera kann mit anderen Geräten kabellos kommunizieren. Dafür besitzt sie eine Schnittstelle für Wireless LAN, die sich einfach einrichten lässt, da sie dem Standard Wi-Fi Protected Setup (WPS) folgt. Zudem kann sie via Bluetooth kommunizieren.

An die Kamera lässt sich als optionales Zubehör ein GPS-Gerät oder ein Laser-Strichcode-Lesegerät anschließen. Sie speichert die Bilddaten auf Karten des Typs Secure Digital oder auf eine Sonderform, SD-WORM. Die Inhalte solcher Speicherkarten lassen sich zwar auf einen Computer überspielen, aber die einmal gespeicherten Originale bleiben unveränderlich.

Die Brennweite des Objektivs beginnt mit 28 Millimeter im Weitwinkelformat und endet bei 140 Millimeter (umgerechnet ins Kleinbildformat). Damit ist fünffaches Zoomen möglich. Die Auflösung beträgt etwa 12,1 Millionen Pixel, die maximale Lichtempfindlichkeit liegt bei ISO 3.200. Die Bildergebnisse kann man auf einem Display begutachten, das eine Diagonale von 7,6 Zentimeter aufweist und mit 920.000 RGB-Bildpunkten auflöst. Videos kann man im High-Definition-Format 1.280 mal 720 Pixel filmen. Als kleine Besonderheit kann man auch Intervall-Aufnahmen von fünf Sekunden bis drei Stunden aufnehmen.