Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Objektive  

Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH.

Lichtfänger

Die „Schwarzen Löcher“ im Weltall zeichnen sich unter anderem durch eine so extrem hohe Gravitation aus, dass ihnen nicht einmal das Licht entfliehen kann. Einen ähnlich großen Lichthunger zeigt auch Leicas neues „Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH.“ – mit dem großen Unterschied, dass es das eingefangene Licht direkt an Sensoren oder Filme in Leica-Kameras mit M-Bajonett weitergibt.

Neben der Möglichkeit zu Bildern in sehr ungünstigen Lichtbedingungen liefert das neue Objektiv bei Offenblende von f1,25 eine nur noch hauchdünne Schärfentiefe, die für extreme Freistelleffekte etwa bei Porträts eingesetzt werden kann. Mit 75 Millimetern ist es ohnehin als  „Porträtbrennweite“ mit ganz leichter Telecharakteristik konzipiert. Sein natürlich wirkendes Bokeh wird unter anderem durch elf Blendenlamellen erzeugt. 

Zusammen mit dem „Leica Noctilux-M 1:0,95/50 ASPH“ soll das „Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH.“ laut Hersteller eine neue Objektiv-Familie gründen. Deren beide Mitglieder sollen „sich durch eine extreme Lichtstärke sowie außergewöhnliche Leistungsfähigkeit auch bei Offenblende aus und stehen für Bilder mit einer ganz speziellen, einzigartigen Bild-Ästhetik“ auszeichnen.

Das allerdings hat auch einen recht hohen Preis. Das neue „Leica Noctilux-M 1:1,25/75 ASPH.“ kommt Anfang 2018 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 11.900 Euro in den Handel.


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