Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Software  

Mehr Werkzeuge und Kombinationsmöglichkeiten

Corel Painter 2016: Des digitalen Malers neue Paletten

Es gibt kaum ein Computerprogramm, das gemeinsam mit einem Grafiktablett eine so authentische Möglichkeit des Malens am Computer wie „Corel Painter“ erlaubt. Das reicht von Kreide- oder Kohlezeichnungen bis zu Ölgemälden inklusive der Simulation von Leinwandtextur und mehr.

 

Nun hat der Hersteller die Version „Painter 2016“ dieser Software vorgestellt, die mit einer ganzen Reihe von zusätzlichen Werkzeugen ausgerüstet wurde. Diese betreffen die Kombination vieler Malwerkzeuge, die sich analog so nicht erzeugen lassen, sowie die Simulation älterer Werkzeuge durch den Computer. So sorgen etwa die „Dynamischen Sprenkel“ dafür, das abhängig vom Druck auf den Grafiktablettstift die Borstenstärke des Digitalpinsels für verschiedene Medien varriiert. Ein auf diese Weise erzeugter Effekt lässt sich mit den physikalischen Eigenschaften des eingebauten Partikelsystems kombinieren, um realistische Malstriche oder auch Farbspritzer zu erzeugen.

 

Die Partikelwerkzeuge lassen sich auch mit den Werkzeugen für „Realistisches Aquarell“, „Tinte“ oder „Impasto“ kombinieren. Extrem außergewöhnlich ist die Möglichkeit der Audio-Umsetzung, bei der die digitalen Pinsel auf Töne reagieren und dabei ihre Strichbreite, den Neigungswinkel oder ihre Farbe synchron mit dem Klang ändern.

 

Um die Neuigkeiten kennenzulernen, zeigt „Painter 2016“ alle neuen Malwerkzeuge auch in einer neuen Palette an. Zudem ist der Import von Photoshop-Pinsel-Mustern im *.abr-Format möglich. Außerdem kann das Programm mit einer neuen Exportfunktion eigene Werkzeuge, bevorzugte Papierstrukturen, Farbaufträge und mehr als eigene Funktionspalette speichern. Beim Malen auf dem „digitalen Papier“ lässt sich dessen Struktur rotieren, sodass man wie auf einem echten Blatt Papier, das man auf dem Tisch verdreht, in der Software arbeiten kann.

Kurz: Es bietet sehr vielfältige Möglichkeiten, existierende Digitalfotos zu überarbeiten oder von Grund auf neu zu zeichnen.

 

„Corel Painter 2016“ läuft unter Mac OS X 10.10 oder 10.9 beziehungsweise auf Rechnern mit Windows 7, 8 oder 10 (jeweils 64-Bit-Versionen). Es ist offiziell seit gestern (10. August 2015) direkt bei Corel oder über Vertriebspartner für 424,95 Euro erhältlich. Der Upgrade-Preis beträgt 218,95 Euro, zudem sind Mengenlizenzen für Unternehmen und Bildungseinrichtungen verfügbar.

 


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