Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Minifestplatten jetzt auch von Western Digital

Fotografen, die mit ihren Digitalkameras ein besonders hohes Aufkommen an Bildmaterial haben – sei es hinsichtlich der Anzahl oder der Größe der Fotos – haben seit der Einführung von IBMs Microdrive eine kostengünstige Alternative zu den teuren Flash-Bausteinen: Minifestplatten, die eine CompactFlash-II-Schnittstelle nutzen und besonders bei höheren Kapazitäten im Vergleich zu Flash-Modulen vergleichbarer Größe deutlich weniger kosten. Der Nachteil der Minifestplatten: Sie nutzen bewegliche Teile und sind damit empfindlicher gegenüber Erschütterungen. Außerdem verbrauchen sie etwas mehr Strom als die vollkommen passiven Flash-Bausteine. Nach Hitachi, Seagate, Sony und anderen Herstellern will auch Western Digital den Markt entern und bietet schon zum Einstieg gleich eine Festplatte für CF-II-Slots an, die sechs Gigabyte fasst, eine beachtliche Umdrehungsgeschwindigkeit von 3600 U/min und eine mittlere Zugriffszeit von 12 ms bietet. Das ist zwar nicht so schnell wie normale Desktop-Festplatten, für den Einsatz in typischen Endgeräten wie Digitalkameras, MP3-Spieler oder PDAs reicht es aber vollkommen aus. Als Ausgleich für die Erschütterungsempfindlichkeit verfügen die kleinen Platten von Western Digital übrigens über einen Cache, der – ähnlich wie bei tragbaren CD-Playern – die Daten ein Stück im Voraus liest, um bei Aussetzern durch Rütteln einen unterbrechungsfreien Datenstrom zu gewährleisten. Preise und exakte Verfügbarkeit der Zwergdisks ist noch nicht bekannt.

 


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