Um Negativ- oder Diastreifen automatisiert zu scannen, hat Benjamin Bezine eine interessante Lösung entwickelt. Sein „Roboscan“ nutzt eine Digitalkamera, die die Durchsichtvorlagen abfotografiert. Ein aus Lego-Bausteinen gebautes System fährt dann automatisch das nächste Bild des Filmstreifens vor eine LED-Leuchtplatte und die Kamera, die es dann digitalisiert.
Der Clou: Der jeweilige Bildausschnitt wird präzise von Roboscan erfasst, denn ein Raspberry-Pi-Minicomputer steuert mit Algorithmen der künstlichen Intelligenz das Transport- und Aufnahmesystem. Das elektronische Sucherbild der Kamera wird dazu vom Raspberry Pi analysiert, der dann mit dem Motorantrieb des Roboscan den Filmstreifen in die korrekte Aufnahmeposition bringt – und die Kamera auslöst.
Man kann dieses System selbst nachbauen. Auf https://github.com/bezineb5/RoboScan sind die Bauanleitung und die notwendigen Programme erhältlich. Wie das ganze funktioniert, zeigt Bezines Video auf Youtube (siehe unten).