Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Neue EXR-Kameras von Fujifilm

Wer nach dem Lesen der Meldung zur HS10 von Fuji befürchtet hat, dass sich der Hersteller vorzeitig vom EXR-Bildsensor verabschiedet hat, sei hiermit beruhigt: Es gibt gleich zwei neue Kompaktkameras, die mit dieser Technik ausgestattet werden.

Die Finepix Z700EXR richtet sich eher an Freunde klassischer Lifestyle-Kameras, die besonders kompakt und edel sind. Ihr Herz bildet ein EXR-Bildsensor (bereits bekannt aus diversen Modellen der F- und S-Serien von Fujifilm) mit 12 Megapixel. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich bis zu einem gewissen Grad wandeln kann: Entweder die Kamera wird für besonders hohe Auflösung eingestellt, oder man kann sie für ein niedriges Bildrauschen optimieren. Nicht zuletzt gestattet der EXR-Sensor einen Betriebsmodus, dessen Arbeitsweise dem klassischer HDR-Aufnahmen ähnelt - zwei Fotos mit unterschiedlicher Belichtung werden zu einem zusammengefügt.

Trotz dem kompakten Gehäuse steckt in der Z700EXR ein Objektiv mit fünffachem optischen Zoom und Kleinbild-Brennweiten von 35 bis 175 Millimeter. Ein Highlight der Kamera ist zudem das üppig dimensionierte 3,5-Zoll-Display mit Touchscreen-Funktionalität - die Finepix lässt sich als mit Berührungen steuern.

Die von Fujifilm seit längerem als führend propagierte Gesichtserkennung in den eigene Digitalkameras wird zusätzlich um eine so genannte Haustiererkennung erweitert: Die Z700EXR soll also in der Lage sein, insbesondere Hunde und Katzen optimal auf einem Foto ins Szene zu setzen. Mangels klassischer Gesichtskonturen darf bezweifelt werden, ob die Technik auch bei Goldfischen oder Papageien funktioniert.

Bildstabilisierung (CCD-Shift), HD-Video (720p), Filmsimulations-Modi, und eine intelligente Blitzbelichtung gehören zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Z700EXR, die wahrscheinlich ab Mitte März für 250 Euro zu haben sein wird.

Etwas mehr Gewicht und Masse bekommt in die Hand, wer die Finepix F80EXR auswählt. Auch bei ihr handelt es sich um eine hosentaschen-kompatible Kompaktkamera, die allerdings aufgrund ihres 10fach-Zoomobjektivs nicht ganz so flach und klein ausfallen kann wie eine Z700EXR. Sie stellt einen Brennweitenbereich von 27 bis 270 Millimeter (Kleinbildformat) zur Verfügung und arbeitet ebenfalls mit einem Super CCD EXR-Bildsensor von Fuji, der 12 Megapixel Auflösung vorweisen kann. Auf der Rückseite des Gehäuses ist ein drei Zoll großes LC-Display integriert, dessen Auflösung rund 230.000 RGB-Bildpunkte beträgt - das entspricht dem gängigen Standard für Kompaktkameras. Die F80EXR soll sich besonders durch einen hohen Dynamikumfang und zwei spezielle Aufnahmemodi beliebt machen können: Pro Low-Light und Pro Focus. Welche Vorteile diese Einstellungsmöglichkeiten tatsächlich bieten, wird FOTO HITS in einem Kameratest in einer der kommenden Ausgaben prüfen. Bildstabilisierung, intelligenter Blitz und eine Gesichtserkennung dürfen bei dieser Kamera natürlich nicht fehlen.

Wie die Z700EXR wird auch die F80EXR wohl im März in die Regale gelangen, der Preis dürfte sich auf 250 Euro belaufen.

 


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