Neue FinePix S9600 mit RAW-Software

Sie ist das Nachfolgemodell der recht erfolgreichen FinePix S9500 und wird als erste Consumer-Digitalkamera von Fujifilm endlich - endlich! - mit einer vernünftigen RAW-Software ausgeliefert, mit der sich das Potenzial der digitalen Negative ordentlich ausschöpfen lässt. Die FinePix S9600 nutzt einen SuperCCD-Bildsensor mit einer Auflösung von rund neun Megapixel und ein Fujinon-Objektiv mit 10,7fachem optischen Zoom. Mit ISO-Werten bis 1.600 ist auch diese Kamera eine Vertreterin der Real Photo Technology, die Fujifilm sowohl für Lowlight-Konditionen als auch als Verwacklungsschutz anpreist - höhere ISO-Werte ermöglichen niedrigere Verschlusszeiten. Bislang klingt das aber alles nach dem Vorgängermodell S9500 - was hat sich geändert? Nach Herstelleraussage ist der Bildverarbeitungsalgorithmus verbessert worden und sorgt für bessere Schärfe und Auflösung in den Fotos. Außerdem gibt es einen vergrößerten LCD-Monitor mit Schwenkfunktion, dessen 2,0 Zoll Bilddiagonale von 235.000 Pixeln gefüllt wird. Weiterhin erbt die S9600 den so genannten "iFlash" von der FinePix F30, der adaptiv ausleuchtet - also nicht immer mit voller Kraft blitzt, sondern den Umgebungslichtverhältnissen und dem Motiv entsprechend. Schneller sei auch der Autofokus geworden, der bis zu 40% schneller arbeite. Weitere altgediente Stärken der S9600 umfassen den Makromodus mit Minimalentfernung von einem Zentimeter, Autofokus-Hilfslicht bei schwierigen Lichtverhältnissen, eine Videofunktion mit VGA-Auflösung, 30 Bildern pro Sekunde inklusive Ton und Zoommöglichkeit, Einstellringe am Objektiv für Fokus und Brennweiten sowie die Möglichkeit zur Nutzung zwei verschiedener Speicherkartentypen, nämlich xD-Picture Card und CompactFlash. Im Oktober soll die neue FinePix auf den Markt kommen, den Preis wird Fujifilm wie üblich erst kurz vorher bekannt geben.