Neue iPhone-Generation: Besseres Kameramodul

Man hasst es oder man liebt es - das iPhone polarisiert so sehr wie kaum ein anderes Mobiltelefon. Die einen betrachten es als überteuertes Spielzeug, dessen Innovationsmythos und Mehrwert fraglich ist. Andere sehen eine unvergleichlich attraktive, eingängige Steuerung und den Vorteil eines großen Softwareangebots. Kritiker und Fans waren sich aber bei einer Sache stets einig: Als Digitalkameraersatz taugten die ersten beiden Generationen des iPhones überhaupt nicht - die Linse des Kameramoduls entpuppte sich als Mini-Flaschenboden und die Auflösung von zwei Megapixel war einfach zu wenig. Das iPhone 3G S, das Apple jüngst vorgestellt hat, soll nun ein deutlich aufgewertetes Kameramodul zu finden sein. Das produziert nicht nur druckfähige Fotos mit drei Megapixel und vernünftiger Abbildungsqualität, sondern kann auch Videos mit vollem VGA-Format produzieren - mit einer flüssigen Bildrate von 30 pro Sekunde. Sogar rudimentäre Videoschnittfunktionen sind integriert. Günstig ist das iPhone der neuesten Generation aber immer noch nicht - in Deutschland wird man vorerst weiterhin an T-Mobile als einzigen Vertragspartner gebunden sein. Immerhin gibt es für Besitzer älterer iPhones verschiedene mehr oder weniger attraktive Upgrade-Angebote. Aktuell scheint Italien das einzige europäische Land zu sein, in dem man das neueste iPhone völlig ohne Vertragsbindung kaufen kann.