Neue Miniaturausführung des Rolleiflex- Doppelauges

Leicht irreführend ist der Produktname der neuen Mini-Minox: DCC Rolleiflex AF 5.0 suggeriert dem potenziellen Käufer, die Kamera verfüge über reale fünf Megapixel, aber das ist gar nicht der Fall - die Kamera arbeitet nur mit drei Millionen echten Pixeln, optional lassen sich die Fotos auf fünf Megapixel interpolieren. Der CMOS-Bildsensor des im Maßstab 1:2 (im Verhältnis zum Original) gefertigten Fotoapparats ist quadratisch, produziert also Bilder mit dem gleichen Seitenverhältnis wie die echte Rollei. Belichtungsmessung und Weißabgleich erfolgen automatisch, die Verschlusszeiten reichen von 1/15 bis 1/2500 Sekunden. Ab einer Entfernung von rund 10 Zentimetern kann die Kamera scharf stellen, bietet also Makrofähigkeiten. Die reale Brennweite beträgt 4,9 Millimeter, die Lichtstärke des Objektivs mit Festbrennweite liegt bei 1:2,8. Im Schachtsucher steckt ein 1,1 Zoll großes LC-Display, dessen Auflösung nicht bekannt ist. Als Energiequelle dient eine CR2-Batterie. Das Speichermedium bilden miniSD-Karten, die eigentlich bisher primär in Fotohandys oder PDAs zum Einsatz kommen. Im Lieferumfang ist ein 256 Megabyte fassendes Medium enthalten. Der Preis für die Mini-Rolleiflex liegt bei 299 in der schwarzen Variante, zusätzlich gibt es eine Sonderedition in der Farbe "Italian Red" zum Preis von 329 Euro.