Panasonic stellt TZ31 und TZ25 vor

Im Zuge der Frühjahrsneuvorstellungen hat Panasonic weitere TZ-Modelle präsentiert. Neues Spitzenprodukt der „Traveller Zoom“-Serie ist die TZ31, die als Nachfolgerin der TZ22 gilt. Zwar arbeitet die TZ31 wie ihre Vorgängerin mit einem 14 Megapixel starken Bildsensor, aber bei ihm handelt es sich laut Herstellerangabe um eine Neuentwicklung. Gemeinsam mit einem ebenfalls neuen Bildprozessor der „Venus Engine“-Serie soll dieser „High-Sensitivity-MOS-Sensor“ Kritikpunkte der TZ22, die etwa das Rauschverhalten betrafen, Vergangenheit werden lassen. Stark ausgebaut wurde die Zoomleistung: Statt eines 16fachen Zoomfaktors bietet die Optik der TZ31 jetzt 20fachen Zoomfaktor: Der Brennweitenbereich entspricht dem einer Kleinbildoptik mit 24 bis 480 Millimetern, was extreme Teleaufnahmen erlaubt. Leider bleibt die Lichtstärke mit f3,3 bis f6,4 eher verhalten. Die TZ31 ist mit einem GPS-System ausgerüstet und kann Fotolandkarten wichtiger Reiseregionen von einer mitgelieferten DVD nachladen. Die geografischen Informationen umfassen 203 Länder und Regionen weltweit sowie Informationen zu mehr als 1.000.000 Sehenswürdigkeiten in 82 Ländern und Regionen. Das alles stellt die Kamera auf dem 7,6 Zentimeter großen Touchscreen dar, mit dem sich zum Beispiel der anvisierte Fokuspunkt bequem einstellen lässt.

Die zeitgleich von Panasonic präsentierte TZ25 gilt als kleine Schwester der TZ31. Sie unterscheidet sich von ihr zum Beispiel in der Aufnahmeauflösung, die zwölf Megapixel beträgt, sowie einem mit 24 bis 384 Millimetern arbeitenden 16fach-Zoomobjektiv. Sie ist weder mit Touchscreen noch mit einem GPS-System ausgerüstet und zeigt gegenüber der TZ31 einen reduzierten Funktionsumfang bei Videoaufnahmen. Zwar nehmen beide Full-HD-Filme auf, aber während die TZ31 dabei bis zu 50 Vollbilder pro Sekunde erreicht, arbeitet die TZ25 im normalen 50i-Modus (50 Halbbilder beziehungsweise 25 Bilder pro Sekunde). Beide Kameras beherrschen neben AVCHD-Aufzeichnung auch das Speichern der Filme im MP4-Format, was für die Darstellung im Internet praktischer sein kann.

Hinzugekommen sind bei beiden Modellen eine Schwenkpanoramafunktion, nochmals verkleinerte Gehäuse, schnellere Reaktionszeiten durch den neuen Bildprozessor sowie die Möglichkeit, den Lithium-Ionen-Akku der Kamera via USB direkt vom Laptop oder PC aus aufzuladen.

Die TZ25 kommt im Februar 2012 auf den Markt und wird 329 Euro kosten. Auf die TZ31 muss man noch bis März warten. Für sie gilt eine unverbindliche Preisempfehlung von 369 Euro. Beide Kameras werden in verschiedenen Farben erhältlich sein.