Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
| Kategorien:  Notizen  

Photoindustrie-Verband und GfK stellen Marktzahlen vor

Fotomarkt 2014

Man mag sich darüber streiten, ob fotografierende Telefone, eine allgemeine Marktsättigung oder andere Faktoren eine Rolle spielen: Tatsache ist, dass der Fotomarkt in Deutschland ein wenig gebeutelt aus dem Jahr 2014 hervorgegangen ist. Wie der Photoindustrie-Verband gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung GfK in einer Marktanalyse mitgeteilt hat, ist sogar die Zahl der verkauften Spiegelreflexkameras nach einer Stagnation in 2013 im letzten Jahr deutlich gesunken (siehe Grafik). Die spiegellosen Modelle verzeichnen zwar eine Steigerung von 230.000 auf 270.000 Stück, können aber den Rückgang der Systemkamerazahlen damit nicht auffangen. Parallel zu diesen Verkäufen ist auch das Geschäft mit den Objektiven für SLRs rückläufig, während die Linsensysteme für spiegellose Systemmodelle ein Wachstum um 18 Prozent bei der verkauften Anzahl zeigen.

Bei den Kompaktkameras ergibt sich ein etwas zweigeteiltes Bild: Hochwertige Kompaktmodelle erfuhren in 2014 zwar eine große Nachfrage, aber insgesamt sinken die Zahlen in diesem Segment deutlich ab. Dagegen sind die Action-Kameras ein echter Lichtblick, denn deren Stückzahl stieg von 390.000 in 2013 auf 540.000 in letzten Jahr rasant an und hat seit 2011 ein starkes Wachstum hingelegt.

Ebenfalls positiv entwickelt sich laut den Photoindustrie-Verband- und GfK-Zahlen der Markt der Fotobücher. Dabei gehe der Trend klar zu höherwertigen Produkten und zu größeren Formaten, denn die A3-Größe erreicht inzwischen ein Anteil von 19 Prozent. Ähnlich positiv sind die Zahlen der „Fotomehrwertprodukte“, also etwa Foto-Vergrößerungen, -Grußkarten, -Tassen und andere Möglichkeiten, die Bilder zu präsentieren. Hier stieg der Umsatz um 5,4 Prozent, wobei etwa Vergrößerungen hinter Acrylglas, auf Alu-Dibond oder auf Keilrahmen besonders im Trend liegen.

 


Anzeige
Anzeige
Anzeige