Neue Version 7 von DxO Optics Pro

Es gibt eine ganze Reihe von Werkzeugen zur Konvertierung von Kamera-Rohdaten, die von den Kameraherstellern unabhängig sind. Es sind jedoch nicht viele so umfangreich ausgestattet wie DxO Optics Pro, dessen Entwickler aus Frankreich besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel zwischen Kameras und Objektiven legen. Seit zirka 2005 beinhaltet die Software so genannte "optische Module", die qualitative Optimierungen und Bildfehlerreduktion für bestimmte Kamera-Objektiv-Kombinationen bietet. Diese Korrekturen lassen sich weitgehend automatisch anwenden, weshalb DxO Optics Pro sich unter anderem auch für Einsteiger und solche Fotografen eignet, die kein großes Interesse an komplexer Bildbearbeitung haben.

In der neuesten Version 7 unterstützt die Software mittlerweile über 5000 Kamera-Objektiv-Kombinationen und wurde nach Angaben des Herstellers in bestimmten Schlüsselfunktionen stark verbessert. So sei die Arbeitsgeschwindigkeit durch Verwendung neuer Algorithmen und durch die Unterstützung der "OpenCL"-Technologie bis zu vier Mal höher als die der Vorgängerversion. Ebenfalls stark verbessert scheint der Arbeitsfluss: Verschiedene Optimierungen hinsichtlich der Bedienoberfläche gestatten etwa effektive Nutzung mehrerer Bildschirme, den direkten Zugriff auf das Dateisystem des Computers sowie die Nutzung einer verbesserten Stapelverarbeitungsfunktion, die mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen kann. Besonders für Computer mit mehreren Rechenkernen lässt sich die Ausführung häufig genutzter Aufgaben beschleunigen. Nicht zuletzt haben die Franzosen nach eigenen Angaben erhebliche Verbesserung bei den Schärfefiltern erreicht, die Strukturen im Bild herausheben, ohne dabei Bildfehler wie Artefakte oder zu harte Kontrastkanten zu erzeugen. Bis zum Ende des Jahres 2012 will DxO Labs außerdem bis zu 10.000 verschiedene Kamera-Objektiv-Kombinationen unterstützen.

Die kostenlose Testversion von DxO Optics Pro 7 ist als Download auf www.dxo.com erhältlich. Die Standard-Vollversion kostet derzeit 99 Euro, die Elite-Version enthält zusätzliche optische Module für professionelle SLR-Kameras und kostet 199 Euro. Alle Preise sind bis zum 24. Dezember 2011 um 30% reduziert.