Erstellt von FOTO HITS-Redaktion
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Relikte des Kalten Kriegs

Rare Fotos von der koreanischen Grenze ausgestellt

Naturgemäß steigt aufgrund der des russischen Angriffskriegs das Interesse an allem Militärischen. Einem der am längsten schwelenden Konflikte widmet sich die Ausstellung "DMZ - Die letzte Grenze des Kalten Krieges" in Berlin.

Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea resultiert noch aus den Zeiten von Dekolonisierung und kaltem Krieg. Der südkoreanische Reportagefotograf Park Jongwoo (geb. 1958) dokumentierte die so genannte Demilitarisierte Zone, die sich sich entlang einer 248 Kilometer langen Grenze erstreckt. Als große Ausnahme lud ihn das südkoreanischen Verteidigungsministerium 2009 und 2010 ein, die in der DMZ stationierten Soldaten zu begleiten.

Laut AlliiertenMuseum erfasse seine Bildserie die eigentümliche Spannung dieser Gegend: den Kontrast zwischen Militärpräsenz und Naturschönheit. Zu sehen sind Stacheldraht, Wachtürme und bewaffnete Truppen, aber auch eine vielfältige Vegetation, die sich die Landschaft zurückerobern konnte und heute Lebensraum für zahlreiche aussterbende Arten bietet. Den Kontrast kennt mancher noch aus Zeiten der innerdeutschen Teilung. 

  • DMZ - Die letzte Grenze des Kalten Krieges
  • 28. Juli 2023 – 31. März 2024
  • AlliiertenMuseum Berlin
  • Der Eintritt ist kostenlos

 

 


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