Überflieger im APS-C-Format

Vier lange Jahre mussten Sony-Fans ausharren, bis nun endlich der Nachfolger der 2019 vorgestellten A6600 auf den Markt kommt. Die neue Kamera basiert wie alle mit vierstelligen Ziffern benannten A-Modelle auf einem APS-C-Sensor, der in ihrem Fall mit einer Auflösung von 26 Megapixel aufwartet. Der rückwärtig belichtete Exmor R CMOS APS-C-Bildsensor soll laut Hersteller einen Belichtungsspielraum mit 14+ Blendenstufen erreichen.

Für die Fokussierung kommt die KI-gestützte Motiverkennung zum Einsatz, die Menschen, Tiere, Insekten und viele anderen Dinge erkennt und die Scharfeinstellung darauf ausrichtet. Der BIONZ XR-Bildprozessor garantiert eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit. 

Das kompakte Gehäuse der kleinen Kamera (12 mal 7 mal 8 Zentimeter, ca. 493 Gramm) lässt nur Platz für einen Kartenschacht. Die A6700 arbeitet dabei mit SD-Medien. 

Wer die Kameraentwicklung der letzten Jahre verfolgt hat, den überrascht es nicht, dass das neue Modell als Hybridsystem sowohl mit starken Foto- als auch Videofähigkeiten ausgerüstet ist. Sie filmt maximal in 4K-Auflösung, erreicht dabei aber bis zu 120 Bilder pro Sekunde, sodass beeindruckende Zeitlupen mit höchster Bildpunktanzahl aufgezeichnet werden können. Der integrierte Stabilisator hilft sowohl bei Fotos als auch Videos. Er arbeitet über fünf Bewegungsrichtungen und schenkt dem Anwender längere Verschlusszeiten, die fünf Belichtungsstufen entsprechen.

Die neue Sony A6700 kommt Ende Juli 2023 für 1.699 Euro auf den Markt. Der Hersteller bietet sie auch in Gesamtpaketen an. Die Version mit dem Objektiv SELP1650 kostet 1.799 Euro, während die Kombination aus Kamera und SEL18135 für 2.099 Euro angeboten wird.