Ungewöhnliches Digicam-Design von Sony

Sie sieht aus wie eine Mischung aus Klapphandy, Camcorder und Fernbedienung. In Wahrheit aber ist Sonys neue Cybershot M2 eine reinrassige Digitalkamera mit einem Faible für Videoclips. Die ungewöhnliche Gehäusekonstruktion, bei der die Bildschirmeinheit seitlich gedreht wird, wird benutzt wie ein Camcorder. Dabei ist die Kamera aber so handlich wie ein Fotohandy und so bildpotent wie eine der klassischen geformten Cybershots. Also Sensor kommt bei der M2 ein Super-HAD-CCD mit rund fünf Megapixel zum Einsatz, die für den Ausdruck im A4-Format genügen. Dazu gibt es Objektiv mit 3fachem optischen Zoom und ins Kleinbild-Format umgerechnete Brennweiten von 38 bis 114 Millimetern. Interessant ist eine besondere Funktion der Kamera, die eine Szene sowohl als hochauflösendes Einzelfoto als auch als Videoclip aufnimmt - letzterer zeigt das bewegte Motiv jeweils zirka 3-4 Sekunden vor und nach dem eigentlichen Foto weiter. Filme werden generell in VGA-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen und als MPEG-4-Dateien gesichert. Das Speichermedium der Wahl sind dabei Sonys eigene MemorySticks. Ein nettes Gimmick ist die Möglichkeit, auf dem 2,5 Zoll großen LC-Display eine Diashow anzeigen zu lassen, die auf Wunsch auch noch von Musik untermalt wird. Für die steht ein interner Speicher von zirka sechs Megabyte zur Verfügung. Der Preis der kleinen Cybershot-Kamera wird rund 550 Euro betragen, wenn sie im November 2005 auf den Markt kommt.