Software: B/W Conversion

Beschreibung

„B/W Conversion“ orientiert sich an der analogen Fotografie. Es stellt ein Graustufenbild her, wie es optische Farbfilter und verschiedenartige chemische Filme produzieren. Beispielsweise dunkelt es gezielt Hauttöne ab, kontrastiert Wolkenhimmel auf dramatische Weise oder hellt Laub auf.

Nachdem man den Filter heruntergeladen hat, liegt er unter dem Namen ppc2bw.zip auf der Festplatte. Windows entpackt solche Zip-Dateien problemlos mit hauseigenen Anwendungen, ansonsten kann man sich mit Hilfsprogrammen wie 7-Zip behelfen. Danach liegt eine Datei mit der Endung 8bf entblättert vor dem Benutzer.

Der Filter lässt sich in das kostenpflichtige Photoshop einbinden sowie in Freewares wie Irfanview oder XnView. Um ihn etwa unter Photoshop zu nutzen, verschiebt man ihn in das Plug-in-Verzeichnis, wie es die vergangenen Artikel beschrieben haben. Irfanview dagegen ist es egal, wo der Filter lagert. Dort öffnet man zuerst ein Foto. Dann lässt sich mit der Tastenkombination Strg und k ein Menü aufrufen, in dem alle Filter auf der Festplatte auswählbar sind.

Wer noch in der analogen Fotografie zuhause war, dem werden einige Vorgaben und ihre Auswirkungen bekannt sein. So etwa können Künstler zwischen immerhin sechs Schwarzweißfilmen wählen, die jeweils eine eigene Anmutung aufweisen. Im Gegensatz zu früher muss man weder Rollfilme auf- und abspulen noch Angst vor misslungenen Experimenten haben. Die Bildvorschau zeigt, wie das Motiv aussehen wird. Es empfiehlt sich, etwas hineinzuzoomen, da sich ansonsten die Körnung kaum beurteilen lässt.

Allerdings ist das bei einer Filmsimulation wie etwa der eines Kodak T-Max 100 nicht erforderlich, da er legendär feinkörnig ist. Ähnliches gilt für den Ilford Delta oder den AgfaPan APX. Daher legt man beim ersten Schritt das Augenmerk stärker auf die Tonwertwiedergabe. Der AgfaPan etwa gab bekanntermaßen mittlere Graustufen gut wieder.

Wer die genauen Eigenschaften eines Films nicht kennt, geht einfach nach Augenmaß vor, indem er die Klappliste durchprobiert. Sobald das Resultat befriedigend ausfällt, drückt man auf „OK“ und ist schon fertig.

Ebenso simpel setzt man die Fotofilter aus der Klappliste ein. Der Grünfilter etwa ist ein Klassiker, um Gesichtshaut abzudunkeln, die in der Schwarzweißversion zu blass wäre. Der Rotfilter sorgt für theatralische Bewölkung, und der Gelbfilter gibt Steine und Holz natürlich wieder. Dieselben Effekte lassen sich auch mit den Reglern für die einzelnen Farbkanäle Rot, Gelb, Grün, Cyan, Blau und Magenta erzielen. Doch muss man bereits etwas Erfahrung mitbringen und ein klares Bild vor Augen haben, um damit sinnvoll zu arbeiten.

Wurde das Kästchen „Toning“ aktiviert, dann simuliert man ebenfalls einen klassischen Filmeffekt. Denn monochrome Bilder waren auch in der guten alten Zeit nicht farblos. Sepia, Blautoner und andere Kolorierungen gaben den einfarbigen Fotos ihren besonderen Charakter.

Auch solche Färbungen sind mit leichter Hand durchzuführen. Das voreingestellte Sepia ersetzt man mit einem Klick auf das rechteckige Farbfeld. Dann öffnet sich ein Menü, das in der gesamten Palette schwelgen lässt. Abschließend lässt sich die Farbe per Schieberegler mehr oder minder stark auftragen.

URL http://www.photo-plugins.com/Plugins/Plugins/B-W-Conversion.html