Software: Cliplets

Beschreibung

Das Gratis-Programm aus den Microsoft-Laboren bringt Leben in eigene Fotos. Es schmuggelt eine kleine Bewegung in ein Standbild ein, die jeden Betrachter erst stutzen und dann staunen lässt. Dafür muss man die Software nur mit einem kurzen Film füttern und das zu animierende Bildelement bestimmen. Danach gibt „Cliplets“ ein lebendiges Foto im Format GIF aus.

Das Video muss kürzer als zehn Sekunden sein. Längere Filme lassen sich mit „Virtual Dub“ kürzen, das ebenfalls in dieser Softwaredatenbank zu finden ist. Für ein einfaches Werk ist nur die Leiste wichtig, die sich oben in der Arbeitsoberfläche von Cliplets befindet. Das dreieckige Start-Symbol rechts neben ihr spielt ein Video ab, mit dem Regler navigiert man per Hand in ihm. Das gewählte Standbild dient als feststehender Hintergrund („Still“). Als nächsten Schritt wählt man „Add new layer“ mit der Eigenschaft „Loop“. Die Alternative „Mirror“ ist sinnvoll, wenn Ende und Neuanfang etwa einer Geste einen ruckartigen Übergang ergeben. Deren Umkehr sorgt für einen flüssigen Anschluss. Für Schritt Drei umreißt man mit dem Mauszeiger den Bildbestandteil, der sich bewegen soll.

Auf der Oberseite der Leiste befindet sich ein Regler, der sich teilen lässt. Die beiden Schieber bestimmen das Zeitfenster, das die Bewegungsfolge begrenzt. Schließlich will man nicht ein komplettes Video in eine Animation verwandeln, sondern nur eine Sequenz. Der dritte Regler auf der Unterseite der Leiste dient nur zur Navigation, falls man eine bestimmte Stelle im Video sucht.

Abschließend wendet man sich der Leiste ganz unten in der Arbeitsoberfläche zu. Sie ist eigentlich nur für fortgeschrittene Werke gedacht, die mehrere Videos anschaulich erklären, die auf der Website unter „Tutorials“ bereitstehen. Mit der Schaltfläche „Play“ neben ihr kann man das Ergebnis begutachten, das schließlich „Export Cliplet“ im Format GIF speichert.

URL http://research.microsoft.com/en-us/um/redmond/projects/cliplets/