Software: HDRmerge

Beschreibung

Der König ist tot, es lebe der König! Nachdem der Boom um die knallbunten HDR-Bilder abgeflaut ist, darf die Gratis-Software jetzt einem seriösen Zweck dienen: helle und dunkle Tonwerte perfekt auszubalancieren.

Um die maximale Bildqualität herauszuholen, will HDRmerge mit Raw-Daten gefüttert werden. Voraussetzung ist also, dass die eigene Kamera solches Material liefert. Ansonsten stößt man auf keinerlei Hindernisse, da die Software die Rohdaten zahlloser Fotoapparate einliest.

Im ersten Schritt wählt man die Bilderserie aus, die als Belichtungsreihe aufgenommen wurde. Der erste Anblick erstaunt: Das HDR-Foto ist in so viele Farben aufgespalten, wie Bilder geladen wurden. Das zeigt aber nicht das eigentliche Resultat, sondern dient nur der Bearbeitung. Dabei folgt die Darstellung den Regeln: HDRmerge ordnet die Fotos als Ebenen an, wobei das hellste oben liegt, gefolgt von dem jeweils dunkleren. Die oberste Ebene ist grün markiert, die nächste blau und so weiter. Indem man das jeweilige Farbsymbol anklickt, steht die betreffede Ebene zur Optimierung offen, was ab drei Dateien möglich (und sinnvoll) ist. Mit dem Pinsel- und Radiergummi-Werkzeug lassen sich nun Bildteile, die überstrahlt sind, vom Gesamtergebnis ausnehmen oder zufriedenstellend belichtete Regionen einbeziehen. Mit dem Regler „Brightness“ ist die Helligkeit der Darstellung regelbar, was sich wohlgemerkt nicht auf das Ergebnis auswirkt. Die HDR-Datei lässt sich im Dateiformat DNG sichern. Die­se öffnet wiederum jeder Raw-Konverter.

 

URL Hdrmerge