Software: Irix Hdr

Anders als der Name vermuten lässt, generiert das Programm nicht nur HDR-Fotos. ­Obwohl die Gratis-Version eingeschränkt ist, profitieren Bildkünstler von vielen weiteren Filtern und Retuschen, die die Installation rechtfertigen.

Gewöhnlich nerven Trial-Versionen mit starken Einschränkungen. Entweder sind sie zeitlich begrenzt oder verunzieren das Resultat mit Wasserzeichen. Dagegen stellt IRIX-HDR einige mehr als brauchbare Bildbearbeitungs-Funktionen bereit. Natürlich lockt es auch mit der Pro-Version, die 12,99 Euro kostet. Mit ihr kommt der Käufer immerhin in den Genuss einer KI, die beispielsweise einen grauen Himmel austauscht oder eine Stapelverarbeitung durchführt.

Nach dem Programmstart sieht man eine recht übersichtliche Benutzeroberfläche. Sie ist manchmal zwar etwas holperig, aber verständlich übersetzt. Links oben öffnet der Befehl im Dreistrich-

Menü eine Bilddatei, außerdem passen weitere Optionen etwa den Ansichtsmodus an. Rechts sind die Werkzeuge zu finden. Hilfreich für Anfänger sind einige Quicksets, die Farben auf Knopfdruck aufhübschen. Dazu kommen Helfer,

• um Farben, Konturen, Helligkeit und Kontraste zu optimieren,
• Verbesserungen mit einem Pinsel lokal vorzunehmen,
• Gesichter zu retuschieren,
• kleine Makel zu entfernen
• und Textebenen einzufügen.

In den Menüs verstecken sich zudem weitere Helfer.