Software: Nikon Capture Free

Beschreibung

Erstens dient das Werkzeug dazu, einen Fotografen zu entlasten. Er muss sich nicht mehr die Nacht um die Ohren schlagen, um ein bestimmtes Ereignis einzufangen. Stattdessen schießt der Computer mit stoischer Geduld in vorgegebenen Intervallen ein Bild.

Zweitens lassen sich damit tolle Zeitrafferfilme produzieren. Beispielsweise platziert man die Kamera auf einem Stativ, schließt sie an einen Laptop an und stellt das Ganze auf einen Balkon mit schöner Aussicht. Die Einzelbilder von der Dämmerung bis zum Sonnenaufgang kann man mit oft kostenloser Software zu einem Film verbinden.

Allerdings arbeitet die Software nicht mit jeder Kamera zusammen. Diese muss einen Treiber unterstützen, der Windows Image Acquisition (WIA) genannt wird. Eigentlich ist dieser weit verbreitet. Allerdings ergibt sich bezüglich Digitalkameras ein uneinheitliches Bild. Bei einem kurzen Test in der Redaktion wurden die kompakte Finepix S2000HD ebenso erkannt wie die D-SLR Canon EOS 7D. Auf der Website support.microsoft.com/kb/293168/de sind zudem einige Uralt-Kameras aufgelistet, während die ebenfalls alte Finepix A80 das WIA-Protokoll nicht unterstützte.

Im Zweifelsfall muss man es einfach ausprobieren. Nachdem das Paket NikonCaptureFree.zip heruntergeladen wurde, ist es zu entpacken. Ein Doppelklick auf NikonCaptureFree.exe startet das Programm. Sobald die Kamera angeschlossen wurde, gibt Windows oft den ersten Hinweis: Bei WIA-kompatiblen Kameras öffnet sich ein Fenster, das alle bildrelevanten Softwares auflistet, die auf der Festplatte installiert sind. Die endgülige Bestätigung gibt das Menü „File – Change Device“. Dann bietet Nikon Capture Free entweder an, die Kamera einzubinden oder meldet, dass kein passendes Gerät gefunden wurde.

URL http://sourceforge.net/projects/nikoncapture/