Software: Olive

Beschreibung

Mit Olive steht ein neuer, überraschend leistungsfähiger Video-Editor bereit. Er überzeugt insbesondere durch seine flüssige Handhabung. Daneben unterstützt er Nachwuchsregisseure mit nützlichen Werkzeugen.

Die Software-Datenbank von www.fotohits.de birgt bereits einige gute Video-Editoren: Openshot macht es einfach, Filme mit mannigfaltigen Effekten zu gestalten, Shotcut ist leistungsfähig, was Natron noch übertrifft, sich aber leider etwas sperrig zeigt.

Der Neuling Olive ist noch im Alpha-Stadium, wird aber wie in der Open-Source-Szene gewohnt stetig ausgebaut. Bereits jetzt kann man mit ihm Filme schneiden und aufhübschen. Dies alles läuft angenehm ruckelfrei, was angesichts der riesigen Datenmengen eines Films bemerkenswert ist. Dafür greift das Programm intensiv auf die (hoffentlich gute) Grafikkarte zu und nutzt Hardware-Beschleunigung via OpenGL.

Diese Bonbons bietet Olive: Für Vor- und Abspanne erzeugt es animierte Flächen und Titel. Videos schneidet es mit Werkzeugen wie „Rasiermesser“, „Ripple“ (Clips mit oder ohne Lücken anordnen), „Slide“ (Clips in einem definierten Zeitfenster verschieben) und „Slip“ (das Zeitfenster selbst ändern). Einzelne Bildfenster kann man mit Effekten versehen: Mit „Shake“ taumeln sie umher, „Corner Pin“ und „Transform“ verzerren sie. Die Zeitleiste unterstützt dazu Überblend-Modi wie „Überlagern“ oder „Multiplizieren“.

 

URL http://www.olivevideoeditor.org