Software: Smillaenlarger

Beschreibung

Grundsätzlich kann jedes Bildbearbeitungsprogramm Fotos vergrößern. Dabei werden dessen Bildpunkte einfach vermehrt, so dass sie statt etwa 1.200 mal 1.600 Pixel stattliche 4.000 mal 3.000 Pixel beinhalten. Das Problem einer solchen Vergrößerung ist aber, dass zwar die vorhandenen Pixel vervielfacht werden, aber keine zusätzlichen Details wiedergeben. Die Folge: Umrisse wirken schwammig und Flächen verlieren jegliche Feinzeichnung. Ein professionelles Vergrößerungsprogramm zaubert zwar auch keine neuen Details ins Bild, doch sieht das Resultat rein subjektiv besser aus. Solche Spezialisten kosten normalerweise viel Geld, doch der SmillaEnlarger arbeitet für lau.

Um das Programm zu installieren, muss die Zip-Datei erst einmal ausgepackt werden. In Windows genügt dafür ein Klick mit der rechten Maustaste und der Befehl „Alle extrahieren“. Im neuen Verzeichnis „SmillaEnlarger-v0.8.5SmillaEnlarger“ ist die Datei „SmillaEnlarger.exe“ zu finden, die man mit einem Doppelklick startet.

In unserem Beispiel oben wurde das Foto nicht als Ganzes skaliert, sondern ein kleiner Ausschnitt so weit aufgeblasen, dass er in Postergröße auszudrucken ist. Der Aussschnitt wurde in der linken Fensterhälfte eingegrenzt. Das vorhandene Ausschnittsrechteck darf erst einmal ignoriert werden, es dient als Lupenfunktion. Stattdessen wird mit gedrückter Maustaste ein neues Rechteck aufgezogen. Der Beschnitt lässt sich mit der Schaltfläche „Undo Cropping“ rückgängig machen.

Das vorhandene Zoom-Rechteck kann man beliebig verschieben und seinen Vergrößerungsfaktor mit einem Schieberegler bestimmen. Diese Lupenansicht erscheint in der rechten Fensterhälfte und dient dazu, die Skalierungsfilter zu überprüfen. Nach jeder ihrer Parameter-Änderungen muss die Schaltfläche „Preview“ gedrückt werden.

„Sharpness“ kümmert sich wie zu erwarten um klare Konturen. Die Voreinstellung 80 ist ein guter Ausgangspunkt. DeNoise glättet eventuell auftretende Störpixel oder vorhandenes Bildrauschen. „Flatten“ lässt detailarme Regionen wie gemalt erscheinen. Diese glatten Flächen wirken aus der Nähe unnatürlich, doch aus der Entfernung, etwa bei Postern, subjektiv angenehmer. „Dithering“ und „FractNoise“ fügen wiederum unruhige Strukturen ein, um die Glätte etwas aufzulockern. Wenn das Resultat gefällt, kann man es mit der Schaltfläche „Enlarge and Save“ sichern.

URL http://sourceforge.net/projects/imageenlarger/